Adalbert Rehm: Treue zum Dorfverein statt Karrieresprung
Plus Torjäger Adalbert Rehm aus Mödingen wechselte nicht zum FC Gundelfingen, auch weil es ihm sein Vater verboten hat. Dabei brachte er die besten Voraussetzungen mit.
Immer wenn im Landkreis Dillingen von ehemaligen Fußball-Torjägern die Rede ist, dann fallen Namen wie Anton Schnelle (SV Donaualtheim), Georg Heinle (SSV Glött), Jürgen Priller (FC Lauingen), Thomas Jahn (FC Gundelfingen), Hannes Geierhos (SSV Höchstädt oder Helmut Gumpp (TSV Wertingen). Dabei gab es Ende der 1970er- und Anfang der 1980er-Jahre einen Spieler, der den Torhütern in der damaligen C- und B-Klasse Angst und Schrecken einjagte. Die Rede ist von Adalbert Rehm, der seine Fußballstiefel einst für den TSV Mödingen und den SSV Finningen schnürte. In der Saison 1982/83 wurde der gelernte Bauschlosser von der Schiedsrichtergruppe Donau gar zum erfolgreichsten Torjäger des gesamten Landkreises gekürt. 38 Treffer erzielte Rehm in der C-Klasse Donau I und führte den SSV Finnigen zunächst zur Vizemeisterschaft und anschließend über einen 4:0-Sieg im Relegationsspiel in Holzheim gegen den TSV Zusamzell-Hegnenbach in die B-Klasse Donau.
Wegen der Liebe nach Finningen gewechselt
Ein Jahr zuvor wechselte Adalbert Rehm von seinem Heimatverein TSV Mödingen ins sechs Kilometer entfernte Finningen. „Schuld“ daran war seine Ehefrau Magdalena, die aus Finningen stammt und zu der er nach der Hochzeit gezogen ist. „Da konnte ich einfach nicht anders“, räumt der heute 63-Jährige schmunzelnd ein. Denn nahezu die komplette Finninger Vereinsführung habe auf ihn eingeredet, dass er den Verein wechseln solle. So richtig den Aufstieg feiern konnte Rehm nach dem Erfolg gegen Zusamzell freilich nicht: Er musste zur Hochzeitsfeier seiner Schwester, die am gleichen Tag geheiratet hat. Erst zu später Stunde konnte sich der „Bomber“, wie Rehm von seinen Freunden genannt wurde, in die Finninger Aufstiegsfeierlichkeiten einklinken.
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