Bei Auswärtsspielen geht sein Bayern-Herz auf
Plus Fans: Der Finninger Werner Lachenmayr reist dem Rekordmeister nicht nur wegen dessen Erfolge hinterher. Er freut sich, in anderen Städten und Ländern andere Fans zu treffen sowie neue Kulturen zu entdecken.
Irgendwie wundert sich Werner Lachenmayr selbst, dass er bereits in jungen Jahren zum Fußball-Fan geworden ist. Von seinem Vater, der eine Landwirtschaft betrieb, wurde er jedenfalls nicht angesteckt. „Der hatte mit Fußball ganz wenig am Hut“, erinnert sich der heute 52-Jährige. Infiziert wurde er so nach und nach von seinen Kumpels aus dem Heimatort Finningen. Endgültig übergesprungen ist der Funke bei Werner Lachenmayr anfang der 1980er Jahre. Da wurde er zu einem Bundesligaspiel des FC Bayern München im Olympiastadion gegen Eintracht Braunschweig mitgenommen. Die ganze Atmosphäre – angefangen von der Busfahrt in die bayerische Landeshauptstadt bis hin zu den Anfeuerungsrufen auf den Rängen – hatte es ihm so angetan, dass er fortan für den deutschen Rekordmeister mitfieberte. Wie das Spiel gegen Braunschweig allerdings ausgegangen ist, daran kann sich der Vater von zwei erwachsenen Töchtern nicht mehr erinnern. „Da müsste ich erst im Internet nachschauen“, gesteht er diese Gedächtnislücke.
Nicht vergessen hat der im Schloss Höchstädt als Hausmeister arbeitende Bayern-Anhänger zahlreiche Reisen zu Champions League-Spielen in Europa. Insgesamt bei drei Endspielen war Lachenmayr dabei. Doch erst im dritten Anlauf konnte er beim 2:1 im deutschen Finale gegen Borussia Dortmund im Londoner Wembley-Stadion einen Erfolg bejubeln. Das erste Endspiel in der Königsklasse des europäischen Fußballs verfolgte Lachenmayr 2010 in Madrid. Es war eine Mammuttour, bis der Finninger mit zahlreichen Begleitern vom Fanclub „Bavarian Eagles Gundelfingen“, dessen Vorsitzender er seit 2018 ist, und Mitgliedern der befreundeten „Bayern-Bazis“ vom Härtsfeld in Baden Württemberg die spanische Hauptstadt mit dem Bus erreicht hatte. Unmittelbar nach der 0:2-Niederlage gegen Inter Mailand ging es auf dem gleichen Weg wieder nach Hause. „Allein auf der Hinfahrt waren wir 27 Stunden unterwegs“, erinnert sich der Finninger.
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