Bissig, bissiger, TSV Bissingen!
Plus In der Saison 1988/89 sichert sich das Team am letzten Spieltag mit einem 1:0-Sieg bei der SpVgg Deiningen den Aufstieg in die Bezirksliga.
Als sie am frühen Abend des 4. Juni 1989 vom Auswärtsspiel in Deiningen zurückkehrten, da wunderten sich Lutz Trzeciak und Manfred Lipp schon ein wenig, dass sie am Marktplatz in Bissingen von der örtlichen Blaskapelle empfangen wurden. Die Nachricht, dass die TSV-Fußballer knapp zwei Stunden zuvor mit einem 1:0-Erfolg bei der SpVgg Deiningen Meister der A-Klasse Nord (jetzt Kreisliga) geworden waren, erreichte relativ schnell auch den damaligen Bürgermeister Anton Schmid. „Er gehörte mit zu den ersten Gratulanten“, erinnert sich Lutz Trzeciak, der heutige Vorsitzende des gut 900 Mitglieder zählenden Vereins aus dem Kesseltal. Mit Pauken und Trompeten wurden die Aufstiegshelden des TSV vor knapp 31 Jahren vom Marktplatz mit der Blaskapelle zum Sportheim gespielt. Dort wurde dann bei jeder Menge Freibier und leckerem Essen die Nacht zum Tage gemacht.
Nach der Winterpause ging ein Ruck durch die Mannschaft
Im Fokus der damaligen Feierlichkeiten stand Spielertrainer Karl Wittmann. Der Tapfheimer in Diensten des TSV Bissingen kam in der Saison 1987/88 zu den Rot-Weißen und belegte in seiner ersten Saison mit seinem neuen Team Platz sechs. Dass er ein Jahr später den TSV zum bisher größten Erfolg in der Vereinsgeschichte führen würde, das konnte nach dem ersten Spieltag freilich keiner erwarten. „Wir starteten mit einer 2:5-Niederlage in Riedlingen in die Saison“, erinnert sich Manfred Lipp, der damalige Angriffsführer der Bissinger. Die Mannschaft, so der heute 57-Jährige, zeigte sich in der Anfangsphase der Saison zwar bissig und motiviert, an den großen Coup glaubte im Herbst 1989 aber noch niemand. Doch nach der Winterpause ging ein großer Ruck durch die Mannschaft. Nach zwei Siegen und einem Remis habe man, so Lipp, deutlich gemerkt, dass man oben mitspielen könne. Das Team wurde von Woche zu Woche bissiger, die gute Kameradschaft innerhalb der Truppe und das Glück, keine schweren Verletzungen gehabt zu haben, waren weitere positive Faktoren für den Formanstieg.
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