Glücksmomente auf dem „Rathausbalkon“
Plus Fußball-Rückblick: Zwei Jahre vor dem Zusammenschluss mit Schwenningen zum FC Donauried schafften Blindheim-Gremheims Kicker den Kreisklassen-Aufstieg via Relegation. Siegtorschütze gegen Baiershofen war Stefan Hitzler. Und die Feier legendär.
Auf der Fußball-Landkarte ist der SC Blindheim-Gremheim im zweiten Halbjahr 2004 verschwunden. Fußball gespielt wird in Blindheim aber trotzdem noch. Nach einer Fusion mit der Fußballabteilung des FC Schwenningen unter dem neu gegründeten Vereinsnamen FC Donauried. „Die Vorrunde spielen wir in Schwenningen, die Rückrunde hier in Blindheim“, erklärt Georg Hausmann. Wegen Corona ist diese Regelung derzeit allerdings außer Kraft gesetzt. Seit der Gründung des FC Donauried vor 16 Jahren bis Ende 2019 war Hausmann Erster Vorsitzender beim Fusionsklub, seit einigen Monaten führt er den SC Blindheim-Gremheim. Dieser ist mit aktuell 550 Mitgliedern weitaus stärker als der FC Donauried (rund 100 Mitglieder). Angeboten werden beim SCBG unter anderem Sportarten wie Turnen, Gymnastik oder Volleyball, aber auch Yogakurse und dergleichen können die Mitglieder besuchen.
Lange Durststrecke überwunden
Als der Fußball noch zu den Sportarten zählte, der beim SC Blindheim-Gremheim angeboten wurde, mussten die Anhänger des 1969 gegründeten Vereins eine lange Durststrecke in Kauf nehmen, ehe es wieder einen großen Erfolg zu bejubeln gab. Dieser stellte sich in der Saison 2001/2002 ein. Bis drei Spieltage vor Schluss lieferte man sich mit dem TSV Binswangen in der A-Klasse Donau II ein Kopf-an-Kopf-Rennen an der Tabellenspitze. Doch nach einer 1:3-Heimniederlage war der Traum von der Meisterschaft geplatzt. Es folgten weitere Schlappen in Unterglauheim (2:4) und gegen den SV Wortelstetten (0:2). „In diesen Spielen haben wir uns für die anstehende Relegation geschont“, klärt Karl-Heinz Schabert, Spieler beim damaligen Vizemeister, 18 Jahre später auf. Schließlich wollte man die Kräfte schonen. Und die Rechnung ging auf. Im ersten Relegationsspiel wurde der TV Gundelfingen nach 0:1-Rückstand in Lutzingen noch mit 2:1 besiegt. Es folgte die alles entscheidende Partie gegen den Drittletzten der Kreisklasse Donau, den SV Grün-Weiß Baiershofen.
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