Brauns satter Bums
Bei Höchstädt herrscht Unverständnis über Pirinccis harte Rot-Sperre. Ein West-Kreisligist gibt die Punkte kampflos ab, weil es ihm an Spielern mangelt.
Dass Maximilian Braun einen satten Schuss hat, das hatten die Trainer des FC Gundelfingen immer wieder erwähnt. Erst Karlheinz Schabel, mittlerweile Martin Weng. Den Fans war dieses Talent jedoch weitgehend unbekannt, seine fünf vorausgegangenen Landesliga-Treffer erzielte der Mittelfeldspieler stets aus der Nahdistanz. Dass Schabel und Weng sich nicht verschaut hatten, wurde beim 3:0-Sieg des Spitzenreiters gegen den TSV Jetzendorf deutlich. Da packte der 24-Jährige den „Hammer“ aus und traf aus rund 25 Metern ins Netz. „Wie lange kennt ihr mich jetzt?“, machte Braun hinterher kein großes Aufheben um das Traumtor – und legte bescheiden nach: „Wenn der Torwart etwas größer wäre, hätte er den noch rausgefischt.“ Allerdings wäre das eine Glanzparade gewesen. Mit seinem 2:0 entschied der vom TSV Offingen stammende Mittelfeldspieler die Partie, die laut Trainer Weng bis dahin immer noch hätte kippen können. Der für ein Spiel gesperrte Coach verfolgte die 90 Minuten an der Seite von U23-Trainer Florian Strehle auf dem Zuschauerwall.
Trotz der 1:3-Niederlage gegen den TSVMöttingen herrschte bei den Kreisliga-Nord-Fußballern der SSVHöchstädt keine Trübsal. Der Grund: In einem guten Spiel agierten die Rothosen 60 Minuten mit dem favorisierten Gast auf Augenhöhe. Erst nach dem vermeidbaren 1:2-Gegentor mussten sie die Überlegenheit Möttingens anerkennen – so das Fazit der Sportlichen Leitung um ThomasKorittke und JohannesEbermayer. Regelrecht erbost ist man bei der SSV aber über das Urteil des Sportgerichts im Fall IbrahimPirincci. Dieser wurde nach seiner aus Höchstädter Sicht unberechtigten Roten Karte im Spiel gegen Reimlingen nun auch noch für drei Spiele gesperrt – und fehlt damit auch noch am kommenden Samstag gegen Tabellenführer Wörnitzstein. „Man ist dieser Willkür leider ausgeliefert, Vereinsstellungnahmen kann man sich offensichtlich sparen“, so Ebermayer.
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