Das Bangen geht weiter
Fußball-Landesliga Südwest: Bei der SpVgg Kaufbeuren legt der FC Gundelfingen zwar einen guten Schlussspurt hin, auf die Verliererstraße gerät er aber schon früh.
Es hätte schon ein Stück weit der Befreiungsschlag im Abstiegskampf werden sollen. „Ich will hier gewinnen“, meinte Stefan Kerle, der Sportliche Leiter des FC Gundelfingen, vor dem Gastspiel der Landesliga-Kicker bei der SpVgg Kaufbeuren. Hinterher war er genauso gefrustet wie die grün-weißen Fußballer, denn sie gingen bei der 1:2 (0:1)-Niederlage leer aus und müssen damit weiter angesichts des hauchdünnen Vorsprungs von einem Punkt auf die Gefahrenzone um den Klassenerhalt bangen.
Dass es in Kaufbeuren zu keinem Punkt reichte, hatten sich die Grün-Weißen ein großes Stück selbst zuzuschreiben. „Ich habe keine Ahnung, was da in der ersten Halbzeit los war“, gab Trainer Martin Weng unumwunden zu. Denn da hätten seine Schützlinge im schlimmsten Fall schon aussichtslos zurückliegen können. Sie kamen einfach nicht in die Zweikämpfe, was auch Linksverteidiger Elias Weichler mehrfach lautstark beklagte. „Dabei war er es noch, der konsequent dazwischen ging“, so Weng. Ansonsten hechelten die Gundelfinger ihren Gegnern nur hinterher, wie in der 15. Minute. Lukas Greif stürmte über den rechten Flügel und flankte zur Mitte, wo Robin Conrad den Ball annehmen und an FCG-Keeper Dominik Dewein zum 1:0 vorbeischieben konnte. Kaufbeurens Torjäger Stefan Meisel hätte bis zur Pause den Vorsprung bei seinen zwei Großchancen weiter ausbauen müssen.
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