Das Ende einer Schützenära
Schießsport: 40 Jahre war Edelweiß Diemantstein-Warnhofen ein fester Bestandteil des Rundwettkampf-Geschehens – und erfolgreich. Warum jetzt keine Mannschaft mehr an den Stand geht.
Wenn es die Lage in Corona-Zeiten zulässt, beginnt Anfang Oktober die neue Rundenwettkampfsaison der Schützen. Allerdings ohne den SV Edelweiß Diemantstein-Warnhofen. Nach 40 Jahren ununterbrochener Zugehörigkeit schickten die Kesseltaler dann keine Mannschaft mehr an den Stand. „Eine Besprechung sämtlicher Akteure förderte eindeutig zutage, dass das Interesse nicht mehr so vorhanden ist, um ein konkurrenzfähiges Team an den Stand zu bringen“, erklärt Pressewart Walter Gerstmeier und Teammitglied die Entscheidung. Damit geht für Diemantstein-Warnhofen eine Schießsport-Ära zu Ende, die von herausragenden sportlichen Erfolgen und Auszeichnungen geprägt war.
Gerstmeier erinnert sich: „Bei unserem Einstieg ins Wettkampfgeschehen des DBE-Rundenwettkampfes mussten die damals junge Mannschaft noch durch einen Fahrer zu den Auswärtsbegegnungen chauffiert werden, weil die Schützinnen und Schützen noch nicht im Besitz eines Führerscheines waren.“ Im Lauf der Jahre entwickelte sich in der kleinen Kesseltaler Ortschaft der Schießsport zu einem äußerst erfolgreichen Unterfangen. Nach anfänglich deftigen Niederlagen gegen die schon damals renommierten Vereine konnte man sich von Jahr zu Jahr steigern. Relativ schnell hatte sich Edelweiß an das Niveau der anderen Mannschaften herangetastet. „Es gab Jahre, da wurde alles in Grund und Boden geschossen, die Gegner hatten gehörigen Respekt vor unserem Quartett“, erinnert sich Walter Gerstmeier. Mehrmals konnte man die jeweilige Gruppe ohne Punktverlust gewinnen.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.