Die falschen Geschenke
Fußball-Landesliga Südwest: Ein Regelverstoß und ein individueller Fehler führen zur Niederlage des FC Gundelfingen beim FV Illertissen II.
Irgendwie hatten es wohl nicht alle richtig verstanden, wie Geburtsgeschenke funktionieren. Denn Ehren-Abteilungsleiter Hans Anderl hatte sich zu seinem 80. Wiegenfest in der vergangenen Woche eine Fortsetzung der Erfolgsserie seines FC Gundelfingen gewünscht. Geschenke gab es beim Auftritt der Landesliga-Fußballer beim FV Illertissen II dann auch, allerdings nicht in der gewünschten Form. Denn der FCG verlor beim direkten Konkurrenten mit 1:2 (0:0) und steckt nun wieder richtig tief im Abstiegssumpf.
Das größte Geschenk stammt von Referee Alexander Schkarlat, der in der stets umkämpften Partie kurz nach der Pause auf den Elfmeterpunkt zeigte. Was war geschehen? Nach einem Pressschlag rollte der Ball Richtung Grundlinie und FCG-Innenverteidiger Stefan Winkler war auf dem besten Weg, das Spielgerät als Erster zu erreichen. Sein Nebenmann Tiemo Reutter machte zur Absicherung noch einen Schritt zur Seite und ließ Illertissens Yannick Glessing auflaufen. Dies kann man als ahndungswürdig betrachten, nach der weltweit gültigen Regel 12 läuft das als „Sperren ohne Ball“ und wird mit indirektem Freistoß geahndet. Nicht aber von Schkarlat, der auf die dafür nicht vorgesehene direkte Variante entschied. „Er hat mir auch erklärt, dass er das Sperren geahndet hat“, berichtete Stefan Winkler hinterher – und wusste zu dem Zeitpunkt nicht, dass der Unparteiische einen Regelverstoß beging. Dem früheren FCG-Junior Lukas Glade war es egal, er nahm das Geschenk an und verwandelte zum 1:0 (53.).
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