Die plötzliche Erleuchtung kommt (zu) spät
Im Endspurt siegt Landesliga-Letzter SC Dillingen – und hat noch etwas Hoffnung
Mit 0:12 Punkten war die erste Mannschaft des Dillinger Schachclubs in die Saison 2018/19 der Landesliga Süd gestartet – nach der guten Vorsaison war es für die Donaustädter unerklärlich, sich diesmal am Tabellenende wiederzufinden. Vergangenen Spieltag schlug der SCD dann den Tabellenführer Trostberg und jetzt erreichte er einen sicheren Sieg gegen den SC Tarrasch München. Es sieht aber ganz so aus, dass die Mannschaft zu spät aufgewacht ist, um das Schlusslicht abzugeben.
Mit einer Kurzpartie eröffnete Uli Bäuml den Wettkampf. In nur 19 Zügen hatte er seinen Gegner mit einem gewaltigen Angriff erlegt. Aus einer schwierigen Eröffnung hatte sich Wolfgang Bauer recht gut befreit und war dann zu einer friedlichen Punkteteilung bereit. Ähnlich spielte Helene Giss, auch sie stand nicht besonders gut, als ihr Gegner ein Remis durch Zugwiederholung anbot. Am Spitzenbrett kam es zu einem wilden Schlagabtausch der Figuren zwischen FM Korbinian Nuber und FM Volker Meier. Danach wollte keiner mehr weiterspielen, die Begegnung wurde remis gegeben. Dasselbe Ergebnis spielte auch Christian Billing. Seine Partie schien gewonnen zu sein, er setzte jedoch nicht konsequent fort und sein Gegner konnte ausgleichen. Eine tolle Partie lieferte Peter Richtmann ab. Im Endspiel opferte er eine Figur und konnte dann einen Bauern zum Umwandlungsfeld bringen. Arthur Giss hatte bereits die Qualität gewonnen, als sein Gegner mit dem Mut der Verzweiflung alles auf eine Karte setzte und ihn mit einem Königsangriff bezwang. Beim Stand vom 4:3 sicherte Vitus Lederle in der längsten Partie des Tages den Gesamtsieg für die Dillinger.
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