Beim SV Kicklingen-Fristingen geht der Knoten auf
Plus Fußball-Nachlese: Nord-Kreisligisten machen es ihren Kollegen der West-Gruppe vor. Die Negativserie des SV Kicklingen-Fristingen geht zu Ende.
Langfristige Planungen sind zurzeit schlichtweg unmöglich. Spielabsagen wegen Corona-Verdachtsfällen gibt es quer durch alle Ligen. Dazu kommt noch, dass etwa der Pokalwettbewerb Vorrang vor Punktspielen hat. Deshalb war das für kommenden Sonntag geplante Heimspiel des Landesliga-Spitzenreiters FC Gundelfingen gegen den TuS Geretsried abgesetzt worden. Zunächst, denn die Geretsrieder wollten kein weiteres Nachholspiel anhäufen und haben den Pokalauftritt beim Lokalrivalen 1. FC Penzberg verlegt. Weshalb die Oberbayern nun doch am Sonntag in Gundelfingen antreten werden.
Gundelfingens Trainer bleibt gelassen
„Länger als 24 Stunden kannst du im Augenblick einfach nicht vorausplanen“, nimmt es FCG-Coach Martin Weng gelassen hin. Umso freudiger nahm er nach dem 6:0-Auswärtssieg beim TSV Jetzendorf zur Kenntnis, dass sein in langen Überlegungen entstandener Plan aufging. Mit seinem spielenden Co-Trainer Philipp Schmid, bis zur Corona-Pause im Angriff gesetzt, hatte er eine schöpferische Pause vereinbart. „Ihm fehlte einfach die Lockerheit“, so Weng, was Schmid unumwunden bestätigte. In Jetzendorf wurde der Angreifer eingewechselte, bereitete das 3:0 vor und erzielte in der zweiten Halbzeit drei Treffer in Folge. „Es ist einfach perfekt gelaufen“, freute sich Schmid, der nach dem ersten Tor Richtung Bank gerannt und Weng in die offenen Arme gesprungen war. „Nach dem ersten Tor lief es, da habe ich mir keine Gedanken mehr gemacht – und wieder getroffen“, so Schmid, der volles Verständnis für den Bankplatz zu Beginn hatte: „Die anderen Stürmer haben gut trainiert, die haben die Einsätze ebenfalls verdient.“
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