
Die Lieblinge eines Wertingers kickten mal mit Bayern auf Augenhöhe

Plus Fans: Seit Jahren leidet Jürgen Wiedemann mit dem sechsfachen deutschen Meister Hamburger SV.
Wer am vergangenen Wochenende als Spaziergänger im Wertinger Gießeweg stadtauswärts unterwegs war, der konnte zwei riesige Fahnen von Sportvereinen nicht übersehen. Auf der rechten Seite flatterte die rot-weiß-grüne des FC Augsburg im Winterwind durch die Luft, direkt gegenüber die schwarz-blaue mit der HSV-Raute in der Mitte der Textilie. Gehisst hatten sie, wie immer bei Erfolgen ihrer Lieblingsvereine, zwei fußballbegeisterte Brüder: Gerhard Wiedemann, verlieh dem 2:1-Erfolg des FC Augsburg über Union Berlin im deutschen Oberhaus Ausdruck, Jürgen Wiedemann freute sich mit seiner Beflaggung über die Halbzeit-Meisterschaft der Hamburger Kicker in der Zweiten Bundesliga. Bis der 4:2-Erfolg des HSV im letzten Vorrundenspiel bei Eintracht Braunschweig in trockenen Tüchern war, musste der 50-Jährige – wie so oft in dieser Saison – jedoch mächtig zittern.

Nur bei einem einzigen der 17 Hinrundenspiele konnte sich Jürgen Wiedemann vor dem Fernseher gemütlich zurücklehnen und das Spiel seines HSV genießen. „Das war beim 5:0-Heimerfolg gegen den VfL Osnabrück vor gut einer Woche“, erzählt der Familienvater von zwei Kindern. Auch wenn die Hamburger aktuell die Tabelle anführen, so richtig mag Jürgen Wiedemann an den Wiederaufstieg des einstigen Bundesliga-Dinos in die Beletage des deutschen Fußballs noch nicht glauben. Er erinnert dabei an die beiden letzten Spielrunden, als dem HSV jeweils im Schlussspurt die Puste ausging und am Ende nur der undankbare Platz vier heraussprang. Dass die Hamburger zum dritten Mal in Folge Vierter werden könnten – der Wertinger schließt dieses Schreckensszenario nicht aus. „Das Problem könnte Trainer Daniel Thioune werden“, hat der gelernte Maurer und jetzige Monteur so seine Bedenken.
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