Fans lassen ihr Team im Abstiegskampf nicht alleine
FC Augsburg: Dass die Unterstützung vor dem „Endspiel“ nicht immer ganz coronakonform abläuft, nimmt die Polizei hin.
Normalerweise ist die Anfahrt zur WWK-Arena für die Profis des FC Augsburg am Spieltag eine relativ triste Sache. Es geht auf der Kurt-Bösch-Straße an den Werkshallen von Aerotec, den Parkplätzen und den Trainingsplätzen vorbei zur Zufahrt zum Stadion. Manchmal kommt man auch von Süden her über einen Schleichweg an langen Feldern entlang. Doch am Samstag musste die öde Zweckstraße vor dem „Endspiel“ gegen Werder Bremen für die FCA-Profis wie eine Prachtpromenade wirken. Mehrere hundert FCA-Fans bildeten ein Spalier, um ihrer Mannschaft vor dem entscheidenden Abstiegsduell der Fußball-Bundesliga (2:0) noch einmal einen Motivationsschub mitzugeben. Mehr ist in Corona-Zeiten nicht möglich, die Stadiontore waren fast die ganze Saison über für die Fans geschlossen.
Den FCA-Bus erwartete ein rot-grün-weißes Fahnenmeer, als er von der Bürgermeister-Ulrich-Straße in Richtung Stadion einbog. Bis dahin hatten sich auch alle Fans corona-konform benommen. Sie trugen Masken und auch die Abstandsregeln wurden noch eingehalten, als FCA-Sport-Geschäftsführer Stefan Reuter in seinem Dienst-Audi vorbeifuhr. Erst als der schwarz lackierte Mannschaftsbus kam, rückten die Anhänger enger zusammen, feuerten die Spieler, die hinter schwarzgetönten Scheiben saßen, an. Und als der Bus dann kurz vor der Einfahrt zum Stoppen kam, wurde er auch von den Ultras noch in rot-grün-weiße Rauchschwaden gehüllt. „Augsburg kämpfen“, skandierten sie und trommelten an die Ausstiegstür. Nicht aggressiv, aber es sollte der letzte Weckruf für das Team sein. Dass für die paar Minuten, die der Bus bis hinter die Absperrungen brauchte, die Abstandsregeln keine Rolle mehr spielten, nahm die Polizei hin.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.