Nach dem Re-Start nicht mehr zu stoppen
Plus Ligacheck: SSV Steinheim holt aus fünf Spielen im vergangenen Herbst 15 Punkte und überflügelte damit den lange Zeit führenden VfL Zusamaltheim in der AK West III – erstmals wieder Kreisklassist nach acht Jahren Abstinenz.
Zehn Punkte Rückstand zum Tabellenführer VfL Zusamaltheim wies der SSV Steinheim nach der Vorrunde in der Fußball-A-Klasse West III auf. An den Aufstieg dachten bei den Kickern aus dem Dillinger Stadtteil nur noch die allergrößten Optimisten. Selbst Abteilungsleiter Bernhard Strasser wunderte sich, dass sein Team von Platz sechs aus bis zum Abbruch der Saison 2019/21 noch auf Rang eins gesprungen ist. Dass sein Team nun in der kommenden Spielrunde in der Kreisklasse antreten kann, freut den 37-Jährigen natürlich sehr: „Nach acht Jahren in der A-Klasse ist dies ein sehr gutes Gefühl“, gesteht Strasser. 2013 stiegen die Steinheimer ab und bemühten sich in den Jahren danach vergeblich auf eine schnelle Rückkehr in die Kreisklasse. Dass der Aufstieg über die Quotienten-Regelung gelang, das stört Bernhard Strasser freilich nicht: „Auch in der aktuellen Tabelle stehen wir auf dem ersten Platz“, verweist der SSV-Funktionär auf eine große Aufholjagd nach dem achten Spieltag.
In der Tat: Mit Siegen gegen Wörnitzstein II und Kicklingen II gelang den Steinheimern zwar ein guter Start, doch dann folgten fünf Spiele in Serie mit lediglich einem Punktgewinn beim 1:1 gegen Schlusslicht und Absteiger FC Osterbuch. Die Wende gelang dann mit einem beeindruckenden 4:0-Sieg im Derby gegen den FC Donauried. Mit sechs weiteren Siegen und drei Unentschieden bis zur Winterpause holte das Team um Trainer Patrick Aust Zähler um Zähler auf. Der Re-Start im Herbst 2020 verlief für die junge SSV-Truppe perfekt: Spitzenreiter VfL Zusamaltheim wurde mit 4:0 bezwungen, gegen Osterbuch (4:1), Roggden (6:1) und Steinheim (2:1) folgten bis zum Abbruch drei weitere Dreier. So sehr sich Bernhard Strasser über den Aufstieg freut, ein kleiner Wermutstropfen bleibt: „Wir hätten den Titelgewinn natürlich lieber auf dem grünen Rasen als auf der Couch perfekt gemacht“. Während Trainer Aust beim SSV an Bord bleibt, wechselt Torhüter Marco Kommer zur SSV Höchstädt. Schon jetzt freuen sich die Steinheimer auf ein Wiedersehen mit ihrem Ex-Keeper beim Lokalderby in der Kreisklasse.
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