Wenn um 15 Uhr die Pfeife stumm bleibt
Plus Corona-Zwangspause: Was Schiedsrichter aus dem Landkreis Dillingen machen, anstatt am Sonntag Spiele zu leiten und farbige Karten zu verteilen. Wir sprachen mit Referees der Gruppe Donau, denen ihr Hobby sehr fehlt.
„44 Fußballbeine rasen hin und rasen her“, textete Mitte der 70er-Jahre Fredl Fesl in seinem „Fußball-Lied“. Nicht mitgezählt hatte er hierbei die beiden Schiedsrichter-Beine. Dem Referee widmet der bayerische Kult-Barde etwas später im Liedtext eigene Zeilen: „Einer ist meist schwarz gekleidet. Hat ein Ding, auf dem er pfeift. Und die Spieler sind beleidigt, wenn er in die Tasche greift.“
Zeitsprung ins Jahr 2020: Sonntagnachmittag, 15 Uhr, gleich ertönt ein schriller Pfiff – und das runde Leder rollt. So war es zumindest, ehe das lästige Coronavirus die Fußballer des Landkreises von ihren Spielfeldern verscheuchte. Seit November lastet für dieses Jahr endgültig bleierne Stille auf den Sportstätten. Keine Partien werden zur Kreisliga-Primetime angepfiffen, keine Anfeuerungsrufe hallen durch den herbstlichen Nebeldunst. Doch nicht nur Kicker, Zuschauer und durstige Vereinsheimhocker bleiben bis zum Frühjahr ausgesperrt. Auch eine weitere wichtige Fußball-Partei kann ihrem Hobby aktuell nicht nachgehen: die Schiedsrichter – männlich wie weiblich.
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