HSG-„Heimniederlage“ in Aichach
Warum Lauingen-Wittislingen trotz Fan-Unterstützung leer ausgeht
Unterstützt durch 60 im Fanbus mitgereiste Anhänger trat die HSG Lauingen-Wittislingen zum BOL-Rückspiel beim TSV Aichach an. Trotz eines guten Auftakts unterlagen die Nordschwaben dann aber unter fragwürdigen Umständen den Paarstädtern mit 27:34.
Bereits in der Trainingswoche herrschte im Team Vorfreude auf das besondere Duell in Aichach. Genauso hoch motiviert wie die eigenen Zuschauer, die das Auswärtsspiel in ein Heimspiel verwandelten, starteten die Gäste in die Partie. Nach ausgeglichener Anfangsphase stellte der HSG-Angriff die überforderte Aichacher Abwehr zunehmend vor Probleme, woraus eine 12:8-Führung resultierte. Nach gut 20 Minuten jedoch reagierte TSV-Trainer Manfred Szierbeck raffiniert und schaffte es, mit einer Manndeckung im HSG-Rückraum deren Konzept zu zerstören. So zogen die Gastgeber das Momentum bis zur Halbzeit auf ihre Seite und gingen sogar noch mit der Pausensirene in Führung. Nach der Pause änderte sich zunächst wenig an der Ausgeglichenheit des Spiels. Die HSG schaffte es aber wegen nun mangelhafter Chancenauswertung nicht mehr, in Führung zu gehen. Die Aichacher konnten auf der Gegenseite einige Überzahlsituationen nicht für sich nutzen. Die Entscheidung fiel erst in der Schlussphase, als die Hausherren, begünstigt auch durch fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, davonzogen. Letztlich stand, nach zuletzt drei Siegen gegen die Paarstädter, eine 27:31-Niederlage für die Spielgemeinschaft zu Buche. In der Tabelle ändert sich für die HSG nichts, während der TSV im Abstiegskampf wertvolle Punkte sammeln kann. (chr)
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