In unerwartet schwieriger Stellung
Landesligist Dillingen punktet zwar am Grünen Tisch, verliert dann aber gegen den SC Garching und muss nun wieder um den Klassenerhalt zittern
Keine Vorhersagen darf man in dieser Saison in der Schach-Landesliga Süd treffen. Da bekam Dillingen endlich am Grünen Tisch den Sieg von Vitus Lederle in seiner Partie der sechsten Runde gegen Tarrasch München zum 4:4-Endstand zugesprochen. Und mit 7:7-Punkten war ein fast schon sicherer Tabellenplatz erreicht. Dies änderte sich nach der achten Runde, als Dillingen bei der Bundesliga-Reserve des SC Garching unerwartet hoch mit 2,5:5,5 verlor. Da in dieser Runde der Vorletzte SK Freising gegen den Tabellenführer SK Weilheim einen Punkt holte, müssen die Dillinger im letzten Spiel unbedingt 3,5 Punkte erobern.
Am Spitzenbrett ließ FM Blasius Nuber nichts anbrennen, er hatte am Ende drei Bauern mehr und gewann durch die drohende Umwandlung. Der Gegner von FM Korbinian Nuber bot Remis an. Da einige Partien nicht sehr positiv standen, wurde ihm vom Mannschaftsführer angeraten, weiterzuspielen. Er bedankte sich mit einem knappen Sieg. Einen halben Punkt steuerte Christian Billing bei, seine Partie war völlig ausgeglichen. Die Partien vom vierten bis achten Brett gingen alle verloren, wenn auch teilsweise nur recht unglücklich. Denn Vitus Lederle stand recht gut, nachdem er im Endspiel einen Bauern einstellte, war die Partie aber „gelaufen“. Uli Bäuml opferte bereits im fünften Zug eine Figur gegen zwei Bauern, sein Gegner fand das richtige Gegenspiel. Die Niederlage von Thomas Darr war unnötig, Arthur Giss hatte dagegen nie eine Chance. Auch die Partie von Helene Giss war lange ausgeglichen, erst ein Bauernverlust brachte die Entscheidung.
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