Kraftakt Klassenerhalt
Turnen: Auch in der abgelaufenen Saison musste der TSV Buttenwiesen bis zum letzten Wettkampf zittern. Warum nicht alles rund lief und an welchen Geräten es wenig Scorepunkte gab.
Wie schon im vergangenen Jahr haben die Zweitligaturner des TSV Buttenwiesen ihre Anhänger bis zum letzten Wettkampftag auf die Folter gespannt. Erst als am vergangenen Samstag klar war, dass nicht nur das eigene Duell beim neuen Meister TV Schiltach mit 22:61 Punkten verloren wurde, sondern auch die Mitkonkurrenten im Abstiegskampf, der TV Bühl und der TSV Monheim, Federn lassen mussten, hatten Teammanager Luitpold Friedel und all die anderen Verantwortlichen der Zusamtaler die Gewissheit, eine weitere Saison für Liga zwei planen zu können. Aufgrund der mehr erzielten Gerätepunkte gegenüber dem TSV Monheim und dem TV Bühl hat es gerade noch gereicht. Für die Fans stellt sich allerdings schon jetzt die Frage, ob es dann erneut eines Kraftakts und der Schützenhilfe anderer Vereine bedarf, um den Klassenerhalt erneut zu sichern?
Buttenwiesen brauchte Schützenhilfe
Das mit der „Schützenhilfe“ am letzten Wettkampftag durch die TG Allgäu (58:19 gegen die TV Bühl) und von Exquisa Oberbayern (60:26 gegen den TSV Monheim) will Luitpold Friedel freilich so nicht stehen lassen. „Die beiden Vereine haben schon aus eigenem Interesse gewonnen“, verweist er auf deren gute Endplatzierungen. Exquisa Oberbayern wurde Dritter, die TG Allgäu Vierter. Tabellenregionen, in die eigentlich auch der TSV Buttenwiesen vorstoßen wollte. Doch die frühen Ausfälle von Fabian Ullrich und Florian Raab haben dazu beigetragen, dass der ehemalige Erstligist (Saison 2013) verstärkt Turner aus dem eigenen Nachwuchs an die Geräte schicken musste. Diese, so Luitpold Friedel, haben ihre Aufgaben zum Teil mit Bravour erledigt. Vor allem Adrian Seifried, der am Pferd in allen sieben Wettkämpfen zum Einsatz kam, und Elija Bach, der sich insbesondere am Boden, an den Ringen und am Reck beweisen durfte. Trotzdem: Einen Florian Raab zu ersetzen, war nicht möglich. Der Ehinger in den Reihen des TSV Buttenwiesen gilt als ausgesprochener Mehrkämpfer und kommt im Normalfall an allen sechs Geräten zum Einsatz. Inzwischen habe sich Raab von seinem Bandscheibenvorfall gut erholt. „Wir hoffen, dass er in der nächsten Saison wieder voll angreifen kann“, blickt Teammanager Friedel schon voraus. Auch mit Fabian Ullrich rechnen dann Trainer Dietmar Kehl und Mannschaftsführer Markus Sommer wieder. Froh sind die Buttenwiesener, dass der Engländer Jake Jarman bereits fest zugesagt hat, auch im Jahr 2020 für den TSV wieder an den Start zu gehen.
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