Minimale Erwartungen, maximaler Erfolg
Futsal-Raiffeisencup: Der TSV Wertingen wird nach taktischer Umstellung in eigener Halle neuer Landkreismeister. Auch der FC Gundelfingen, BC Schretzheim und Türk Gücü Lauingen qualifizieren sich für den Donau-Titelkampf.
Die Erwartungen waren nicht hoch. „Eigentlich wollten wir in der Halle schon etwas reißen, doch jetzt fallen einfach zu viele gute Spieler aus. Das wird heute nichts“, unkte Fritz Bühringer, Sportlicher Leiter beim TSV Wertingen, noch bevor der erste Ball bei der Endrunde um die Dillinger Futsal-Landkreismeisterschaft rollte. Viereinhalb Stunden später herzte Bühringer seine „Rumpftruppe“ überglücklich, denn die hatte sich vor 510 Zuschauern in der heimischen Stadthalle den Titel samt dem Raiffeisencup 2020 geholt.
„Natürlich wollten wir uns in der Halle gut präsentieren, in den ersten beiden Spielen war das aber noch nicht der Fall“, räumte auch TSV-Coach Christoph Kehrle ein. Seine Schützlinge mühten sich regelrecht ins Halbfinale und traf dort auf den Kreisklassisten Türk Gücü Lauingen, der bis dahin von seinen lautstarken Fans regelrecht von Erfolg zu Erfolg getragen wurde. „Dass die klasse Hallenspieler haben und uns individuell überlegen sind, war klar. Deshalb mussten wir taktisch einfach umstellen, defensiver agieren und auf Konter setzen“, so Kehrle. Trotzdem lagen seine Schützlinge bis in die Schlussphase hinein zurück. Deshalb nahmen die Wertinger Moritz Bschorer aus dem Kasten, brachten Markus Weigl als zusätzlichen Feldspieler – und der wuchtete den Ball zum Ausgleich ins Netz. Im anschließenden Sechsmeterschießen kehrte dann Bschorer wieder zwischen die Pfosten zurück und wurde nur einmal bezwungen. Während seine Mitspieler den TSV zum 4:2-Sieg schossen – und damit die Stimmung auf den Rängen „killten“. Denn fortan blieben die Anhänger von Türk Gücü stumm.
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