Nervenstärke beim Siebenmeter
Handball: Patrick Kleinle verwandelt erneut Strafwurf in letzter Sekunde für den Wertinger Landesliga-Nachwuchs. Gundelfingens Damen fahren zum Landesliga-Derby nach Günzburg.
Viele höherklassige Jugend-Teams schicken die Handball-Vereine des Landkreises diese Saison nicht aufs Parkett. Immerhin, der TSV Wertingen ist auf Landesliga-Ebene gleich mit zwei Mannschaften vertreten – den A-Jugend-Mädchen und der männlichen C-Jugend. Letztere boten ihren zahlreichen Zuschauern beim Heimspiel gegen Tabellenzweiten DJK Waldbüttelbrunn einen wahren Handball-Krimi. Wie bereits eine Woche zuvor beim 26:25-Sieg in Eching verwandelte Patrick Kleinle einen Strafwurf in allerletzter Sekunde. Diesmal reichte es zu vielumjubelten und gerechten 28:28-Unentschieden. Trainer Helmut Biedermann zog nach der Partie ein Fazit: „Wieder ein Spiel, in dem wir bis zum Schluss nicht aufgaben und eine tolle Moral zeigten.“
Von Beginn an war das Heimteam darauf konzentriert, Gästespielmacher Karl Lennard in den Griff zu bekommen, der im bisherigen Saisonschnitt elf Tore pro Spiel erzielt hatte. Diesmal schaffte Lennard dennoch zehn Treffer. Aus einer sicheren Abwehr heraus spielte Wertingen schöne Tore heraus und führte zur Pause knapp 16:14. Nach dem Wechsel stellte Waldbüttelbrunn auf zwei Kreisläufer um, was den Wertingern großes Kopfzerbrechen bereitete. In einer Auszeit erinnerte Coach Biedermann sein Team daran, es spielerisch zu versuchen. Diese Vorgabe wurde umgesetzt, es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Waldbüttelbrunn führte in der Schlussminute mit einem Tor. In letzter Sekunde wurde Lukas Müller gefoult und die Referees entschieden auf Strafwurf, den Patrick Kleinle erneut kaltschnäuzig verwandelte. Der TSV Wertingen blickt nun positiv auf die verbleibenden vier Saisonspiele, wovon drei in heimischer Halle ausgetragen werden. (RSTOLL)
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