Reaktion auf den Rückstand bleibt aus
SSV Glött leidet im Derby unter einer mangelhaften Offensivleistung. In der Kreisliga Nord übersteht der TSV Wertingen auch sein drittes Spiel ohne Gegentor
Dass die anhaltende Trockenheit auch vielen Fußball-Feldern in der Region inzwischen mächtig zusetzt, wurde am vergangenen Wochenende wieder deutlich: Der Platz knochenhart, das Gras nicht grün, sondern braun und verbrannt – so lautete nicht nur einmal das Urteil. Wie die Lage ist und was die Vereine für einen grünen Rasen auch im heißen Sommer 2018 tun, ist am morgigen Mittwoch in der Donau-Zeitung zu lesen.
Auf fast allen Ebenen enttäuschte die SSVGlött im Bezirksliga-Heimderby gegen den SCAltenmünster. Ausgerechnet im wichtigen Spiel gegen einen Aufsteiger brachten die Lilien kein Bein auf den Boden. Kaum ein Spieler erreichte annähernd seine Form. Das Offensivspiel fand so gut wie gar nicht statt – enttäuschend für den eigenen Anhang. Komplett anders dagegen Altenmünster, das über die Flügel immer präsent und anspielbar agierte. SSV-Trainer StefanSchneider konnte kaum glauben, was seine Truppe da ablieferte, hatte er doch eigentlich das Gefühl, seine Kicker gut vorbereitet zu haben: „Bis zum Rückstand war das ja noch ganz in Ordnung. Doch wenn du dann mit 0:1 in die Pause gehst, erwarte ich in der zweiten Halbzeit eine Reaktion, ein Aufbäumen, ein Team, das alles in die Waagschale wirft und versucht, das Spiel noch zu drehen. Doch davon war heute weit und breit nichts zu sehen.“ Nun betrachtet Schneider die Schonzeit für seine Spieler für beendet: „Das Spiel heute hat deutlich gemacht, dass es derzeit für den einen oder anderen Spieler in der Bezirksliga nicht reicht.“
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