Roland Stegmayer: Vom Dorf Altenberg in die Bundesliga
Plus Der Syrgensteiner Roland Stegmayer spielte erst für den FCA, war später in Bielefeld und Saarbrücken aktiv. Seinen 70. Geburtstag feiert er in Ungarn.
Als Arminia Bielefeld am vergangenen Mittwoch in der Fußball-Bundesliga auf den FC Augsburg traf, verfolgte Roland Stegmayer dieses Duell am Bildschirm mit besonderem Interesse. Warum? Der ehemalige Profi aus Altenberg spielte in seiner aktiven Zeit für beide Klubs. Beim BCA und FCA in der Jugend und im Bayernligateam, in Ostwestfalen kickte er in der Bundesliga. Am heutigen Dienstag, dem 22. Dezember, feiert der ehemalige Vollblutstürmer, der auf eine außergewöhnliche Karriere zurückblicken kann, seinen 70. Geburtstag. Und hat viel zu erzählen.
Er war gerade 16 Jahre alt, als ihn der BC Augsburg bei einem internationalen Jugendturnier in Sontheim an der Brenz, bei dem auch sein Heimatverein SV Altenberg dabei war, entdeckte. „Vermutlich habe ich dort gut gespielt“, blickt er mehr als 50 Jahre zurück, „denn wenige Tage nach dem Turnier bekamen meine Eltern Besuch von BCA-Jugendleiter Paul Renz und Trainer Toni Niggel“. Der Familienrat tagte, der talentierte Fußballer zog in die Stadt zwischen Lech und Wertach. „Natürlich war dies für mich eine Umstellung, ich kam ja vom Dorf, war bei einer älteren Frau untergebracht,“ erinnert er sich. Fußballerisch kam er schnell gut zurecht, schon als Jugendspieler durfte er in der ersten Mannschaft, die in der Bayernliga spielte, ran.
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