Sportabzeichen: Olympia für jedermann …und jederfrau im Landkreis Dillingen

Plus Sport-Reportage: Beim Deutschen Sportabzeichen verzeichnet der BLSV einen hohen Anteil des weiblichen Geschlechts. Warum die Sportabzeichen-Kreisreferentin den Bewegungsmangel an den Schulen nachhaltig moniert.

VonGünter Stauch

Die Olympischen Sommerspiele in Tokio dauern noch bis Sonntag. Um Best- wie Höchstleistungen zu erleben, dazu braucht es aber keine Reise nach Fernost. Im Dillinger Donaustadion lässt sich ebenfalls ein wenig der olympische Geist erschnuppern. Getreu dem altehrwürdigen Motto „Dabei sein ist alles!“ Das scheint an diesem Spätnachmittag am Georg-Schmid-Ring ein gutes Dutzend junger wie alter Besucher im Blick zu haben, die sich aufgrund ihrer „Kleiderordnung“ sowie ihrer heftigen Bewegungen eindeutig als Sportler zu erkennen geben: Shorts und Läufertights, lange Trainingshosen und T-Shirts, Langarmjacken und Hoodies, Markenschuhe, Spikes, Freizeitschlappen. Dann folgt ein Armkreisen, Auflockern, Anlaufen, Gliederschütteln, Kniebeugen, Liegestütz. Im Landkreis ist jetzt Sportabzeichen-Zeit.

Magdalena Huwer schon 36 Mal dabei

Mit dabei Magdalena Huwer aus Dillingen, übrigens schon zum 36. Mal. Auf zwölf Sportabzeichen-Teilnahmen bringt es die Steinheimerin Manuela Schaf. In ihrer Begleitung: der 17 Jahre alte Sohn Michael (elf Auszeichnungen). Auch Ex-Soldat Ralf Hoppen (zwölf Mal) ist mit von der Partie, ebenso Maria Stempfle (24 Mal) und Claudia Stoll (neun Mal). Die kunterbunte Gruppe, die sich da unterm schon leicht Schatten werfenden Stadiondach tummelt, bleibt einige Minuten in dieser Quirligkeit.

Deutscher Olympischer Sportbund Olympische Spiele Dillingen