Viel mehr als nur ein bisschen Federball
Redaktionsleiter Berthold Veh absolviert bei der TVD-Badmintonabteilung ein Probetraining. Wie auf anfänglichen Hochmut zwar kein Fall, aber wahre Demut folgte
Hochmut kommt vor dem Fall, sagt ein altes Sprichwort. Und bei meiner Sporttalente-Erfahrung ist das ein wenig so. Meinen Kollegen jedenfalls teile ich an diesem Spätnachmittag ganz locker mit, dass ich jetzt ein wenig Federballspielen gehe. So habe ich Badminton bisher eingeschätzt. Und weil mir bei Tennis, Tischtennis und eben Federball in der weiter entfernten Vergangenheit der ein oder andere Schlag gelungen ist, war ich vor dem Talente-Test natürlich insgeheim überzeugt, dass ich beim Badminton auch als völlig untrainierter Zeitgenosse eine gute Figur machen würde. Schon beim Betreten der Dillinger Kneipphalle schwant mir, dass es ganz anders kommen könnte.
Die Netze hängen viel tiefer (auf 1,52 Meter), als ich es von Fernsehübertragungen her vermutet habe. Und auf dem Spielfeld gegenüber fetzen sich Michi Teuber und Tobias Güttinger auf eine Weise, dass es mir die Sprache verschlägt. Die beiden spielen beim TV Dillingen in der Zweiten Bundesliga. Als der Stellvertretende Leiter der Badminton-Abteilung Wolfgang Berchtenbreiter sieht, dass ich vor Staunen kaum mehr den Mund schließen kann, erklärt er: „Das ist ein schneller und harter Sport.“ Berchtenbreiter verrät mir, dass ein Federball aus 16 Entenfedern gemacht ist und etwa fünf Gramm wiegt. Nur im Eishockey werde der Puck schneller als der Federball. Na wenn das keine guten Aussichten für den Sporttalente-Test sind.
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