Zehnkampf-Könige und eine Lauf-Königin
Heute beginnt die Leichtathletik-WM in London – in Konkurrenz zu „König Fußball“. Warum sich in die Freude und den für Landkreis-Sportler erhofften Motivationsschub auch etwas Kritik und Skepsis mischen
Christina Kratzer hat buchstäblich alles unter Kontrolle: Ihren Münchner Job im Controlling, ihren gestählten Körper, den sie über die Tartanbahn treibt. Ihre Gegnerinnen, denen sie taktisch das Leben schwer macht – und schließlich die Brandstelle, die sie als freiwillige Feuerwehrfrau des Dorfes löschen hilft. So vielseitig sich die in Langenreichen geborene Athletin der LG Zusam im wahren Leben gibt, so breit fällt auch ihr Leistungsspektrum aus: Von den 800 Metern bis zur 10000-Meter-Distanz bereitet sie ihrem Coach und „Entdecker“ Werner Friedel bei Kreis- wie Landesmeisterschaften viel Freude. Sie gilt als neuer „Star“ aus der berühmten Athleten-Schmiede im unteren Zusamtal.
Friedel als auch Kratzer werden heute Abend garantiert nicht auf Strecke gehen, wie sonst mindestens sechs Mal die Woche, sondern vor dem Fernseher sitzen. Denn heute beginnt die Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London und damit ein Glanzpunkt im sportlichen Terminkalender 2017. Trainer Friedel wie Läuferin Kratzer bedauern, dass ihre Branche sonst unterm Jahr eher ein Mauerblümchendasein führen muss. Schuld daran scheint nicht nur der übermächtige „König Fußball“ zu sein, zumal mit drei deutschen Hoffnungen im Zehnkampf schließlich auch drei „Könige der Leichtathleten“ an den Start gehen werden. Die Weltmeisterschaft zwischen dem 4. und 13. August mit vier Dutzend Entscheidungen und über 2000 Sportlern dauert einfach viel zu lang.
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