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FC Gundelfingen sichert sich Vizemeisterschaft in der Landesliga – TSV Wertingen chancenlos

Fußball-Landesliga Südwest

Die Vizemeisterschaft in der Landesliga hat der FC Gundelfingen bereits in der Tasche.

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    Die Freude musste raus: Richard Gumpinger bejubelte sein 2:1 für den FC Gundelfingen im Heimspiel gegen Dachau 65.
    Die Freude musste raus: Richard Gumpinger bejubelte sein 2:1 für den FC Gundelfingen im Heimspiel gegen Dachau 65. Foto: Walter Brugger

    Besser hätte das Osterwochenende für die Landeliga-Fußballer des FC Gundelfingen kaum laufen können. Sowohl gegen den SC Oberweikertshofen als auch gegen den TSV Dachau 1865 feierten die Grün-Weißen dank später Treffer jeweils einen 2:1-Sieg und bauten damit ihren Vorsprung auf den Herbstmeister TSV Schwabmünchen schon auf sieben Zähler aus. Vier Spieltage vor Saisonende ist das schon ein richtig dickes Polster. Trotzdem üben sich die Gärtnerstädter weiterhin in Bescheidenheit, zumal am vorletzten Spieltag noch das direkte Duell mit den Schwabmünchnern ins Haus steht – und am Freitagabend beim SV Manching ebenfalls noch eine richtig hohe Hürde auf den FCG wartet. Ungeachtet dessen ist jetzt schon klar, schlechter als Vizemeister können die Gundelfinger in der eigentlich als „Übergangssaison“ gedachten Runde nicht mehr werden. Dass es vielleicht mehr wird, lag in den jüngsten beiden Heimspielen maßgeblich an Richard Gumpinger – obwohl der 21-Jährige insgesamt gerade mal 22 Minuten auf dem Platz stand. Dabei leistete er gegen Oberweikertshofen die entscheidende Vorlage und gegen Dachau besorgte er den Siegtreffer gleich selbst. Vor wenigen Wochen sah ihn sein Trainer Thomas Rudolph noch in einem „kleinen Loch“, jetzt lobt er den Offensivspieler: „Richi murrt auch nicht, wenn er gerade wenig Spielzeit hat, und tut unserem Spiel mit seiner Geradlinigkeit sehr gut.“

    TSV Wertingen kann Illertissen nichts entgegensetzen.

    „Das war zu wenig“, ist sich auch Sportleiter Florian Eising vom Landesligisten TSV Wertingen nach der deutlichen 2:5-Niederlage beim FV Illertissen II bewusst. TSV-Trainer Tjark Dannemann erklärte vor dem Spiel, dass derzeit zu viele Spieler spielen müssen, die zu wenig trainieren. Ob dies der Grund für die schwache Leistung in Illertissen war, lässt sich nur vermuten. „Illertissen war extrem dynamisch und schnell. Das muss man so akzeptieren. Es geht darum, dass wir in den Zweikämpfen griffiger sein müssen“, fordert Eising für die nächsten Spiele.

    Doch so langsam läuft den Wertingern die Zeit davon, um noch die nötigen Punkte für das Erreichen der Relegation zu sammeln, auch wenn Eising noch nicht aufgibt, gleichzeitig aber bekennt: „Es ist natürlich ein erneuter Tiefschlag.“ Der vor allem deswegen sehr schmerzt, weil der VfL Kaufering am Ostermontag gegen den SC Olching gewann und den Vorsprung auf den TSV so auf neun Punkte anwachsen ließ, bei einem TSV-Spiel weniger. Am kommenden Wochenende muss der TSV dann seinerseits gegen Olching ran, da erwartet Eising wieder „eine engere Partie“. Wer dann im Wertinger Tor stehen wird, bleibt spannend. Überraschenderweise setzte Trainer Tjark Dannemann Sandro Scherl wieder auf die Bank und der zuletzt verletzte Simon Reithmeir durfte das Tor hüten. „Sandro kam aus dem Urlaub. Simon ist nach seiner Verletzung wieder bei 100 Prozent und ist topfit“, begründet Eising die Entscheidung seines Trainers. Bessere Stimmung herrschte am Wochenende bei der zweiten Mannschaft des TSV, die mit einem 1:0-Sieg beim FC Pfaffenhofen-Untere Zusam die rote Laterne an den FC PUZ abgeben konnte. Mitgeholfen haben dabei die erfahrenen Oldies Uli Bunk, Moritz Hempel, Christoph Wirth und Nicolas Korselt.

    FC Lauingen verpasst Sieg gegen SC Bubesheim

    Stolz auf die gezeigte Leistung ist man im Lager des FC Lauingen. Gegen den SC Bubesheim hielt der FCL sehr gut mit, ging in der zweiten Halbzeit in Führung. „Die junge Mannschaft hat den Rückstand gut verkraftet und nicht nur durch Laufleistung und Einsatzbereitschaft die Führung erzielt“, konstatiert Sportleiter Joachim Hauf. Dass es am Ende nicht zur vollen Punkteausbeute gegen den Aufstiegsaspiranten reichte, „sei zwar schade. Aber die Mannschaft kann stolz auf sich sein.“

    Das Osterwochenende hätte für die SSV Glött kaum schlechter laufen können. Das Sechs-Punkte-Spiel im Dillinger Donaustadion haben die Lilien nach einem völlig desolaten und kopflosen Auftritt in den Sand gesetzt. Zugleich konnte die Konkurrenz fleißig Punkte sammeln. Der Vorsprung ist damit so gut wie aufgebraucht. Schon jetzt ist klar, man wird bis zum letzten Spieltag um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Gelingt den SSV-Spielern nicht zeitnah eine Wende, wird diese absteigende Tendenz sicherlich mit dem Gang in die Kreisklasse enden.

    SV Holzheim hält gegen Thannhausen gut mit, muss aber Niederlage einstecken.

    Beim SV Holzheim war man recht zufrieden mit beiden Auftritten, wenngleich nur ein Spiel gewonnen wurde. Aber die Mannschaft hat die couragierten Auftritte der vergangenen Wochen bestätigt und sich beim 2:1-Sieg beim TSV Balzhausen mit zwei späten Treffern belohnt. Keine 48 Stunden später merkte man der Mannschaft auch an, dass sie diesen Schwung in die Nachholpartie gegen die TSG Thannhausen mitnehmen wollte. Doch 60 Minuten in Unterzahl und dazu noch gegen einen ausgeruhten Tabellenzweiten wurden zu einer Mammutaufgabe, bis zum Schluss kämpfende Aschbergler mussten sich letztendlich 1:3 beugen. (wab/THMI/RÖB/GB)

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