Einen Sieg (oder ein Remis im direkten Duell gegen den TSV Schwabmünchen) benötigen die Landesliga-Fußballer des FC Gundelfingen noch, um in den drei ausstehenden Partien die Meisterschaft einzutüten. Den ersten „Matchball“ haben die Grün-Weißen im Heimspiel am Samstag (15 Uhr) gegen den bereits abgestiegenen TV Erkheim.
Trotz der Tabellensituation kein Selbstläufer
Angesichts der Tabellensituation scheint dies ein Selbstläufer zu sein. Allerdings nur auf den ersten Blick, wie FCG-Coach Thomas Rudolph warnt: „Ich kenne die Erkheimer ganz gut. Das ist eine Truppe mit einem Topcharakter, die sich nie hängen lässt. Das zeigen auch die vergangenen Monate. Das wird eine ganz heikle Aufgabe.“ Andererseits scheinen seine Schützlinge aktuell extrem fokussiert, die Aussicht auf den Titel hat das Team noch ein Stück weiter zusammenwachsen lassen. Da spielt es auch keine Rolle, dass etliche Akteure den FCG nach der Runde verlassen. Ein weiterer Abgang ist Christoph Wachs, der sich dem Bezirksligisten VfR Jettingen anschließen wird. Vor der Saison war der 30-Jährige vom FC Günzburg gekommen und hatte sich als flexibel einsetzbarer Kicker schnell festgebissen.
Zwei neue Verteidiger für den FC Gundelfingen
Was Trainer Rudolph durchaus beeindruckte, doch auf Dauer ist Wachs, der seit dem Frühjahr überwiegend als Verteidiger auflief, der Aufwand zu hoch. Ersatz steht allerdings schon parat. Der Krumbacher Kevin Lochbrunner, der aktuell beim FC Memmingen zwischen Landes- und Bayernliga-Team pendelt, stand schon länger mit den Grün-Weißen in Kontakt und hat nun seine Zusage gegeben. Kurzfristig kommt nun noch Michael Singer hinzu. Der 24-Jährige verteidigt noch für den TSV Kottern und hat sich selbst beim FCG gemeldet, weil er in den Raum Ulm umzieht.
FC Gundelfingen: Werdich, Ratter; Smolka, Wachs, Nikolic, Anzenhofer, Weichler, J. Fink, Noller, Braun, Seibold, N. Fink, Maurer, Schneider, Tarakan, L. Sailer, Frisch
Der Gegner: Anfang 2024 lag der TV Erkheim auf Platz zwei der Landesliga, als eine Verletzungswelle über den Klub hereinbrach. Das Problem zog sich übers ganze Jahr hin, weshalb nur vier Siege gelangen. In der laufenden Saison war dieses Handicap zu groß. Obwohl Erkheim mittlerweile fast komplett ist, steht der Abstieg fest.
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