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FC Lauingen vs. SSV Höchstädt: Entscheidungsspiel um den Klassenerhalt in der Kreisliga

Fußball

FC Lauingen oder SSV Höchstädt: Wer spielt auch kommende Saison in der Kreisliga?

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    Bange Blicke vor dem Entscheidungsspiel bei Lauingens Trainer-Duo Haris Tausend (links) und Andreas Glogger.
    Bange Blicke vor dem Entscheidungsspiel bei Lauingens Trainer-Duo Haris Tausend (links) und Andreas Glogger. Foto: Walter Brugger

    Zuletzt standen sich der FC Lauingen und die SSV Höchstädt nur bei Hallenturnieren gegenüber. Das letzte Punktspiel im Freien zwischen den beiden Traditionsklubs von der Donau gab es am 29. März 2015 in der Kreisliga Nord. Der FCL gewann auswärts bei den Rothosen durch Tore von Hakan Polat und Benedikt Griener mit 2:0. Bei den Gastgebern wirkten damals Patrick und Sebastian Wanek mit. Beide SSV-Akteure gehören noch immer zum Kader der Höchstädter, ebenso wie Michael Mayerle, der sich vor zehn Jahren als Spieler eine Gelb-Rote-Karte einhandelte. Heute steht er als Trainer an der Seitenlinie und will versuchen, seiner Mannschaft die richtigen Impulse zu geben, um am Ende den drohenden Abstieg in die Kreisklasse zu verhindern.

    Mayerles Kollegen auf der Gegenseite im Donaustadion werden Haris Tausend und Andreas Glogger sein. Letzterer stand beim Duell im März 2015 im Team des FC Lauingen, das am Ende der Saison als Meister den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga schaffte. Höchstädt ging als Tabellenachter über die Ziellinie. Lang ist‘s also her, als es den Donau-Klassiker gegeben hat. Dass es bei der Neuauflage für beide Mannschaften um so viel geht, war vor Saisonbeginn nicht abzusehen.

    SSV Höchstädt holte nur 22 Punkte in der Fußball-Kreisliga Nord

    Vor allem die Höchstädter enttäuschten in der Kreisliga sehr, fuhren in 26 Spielen gerade einmal 22 Punkte ein. Nur weil der TSV Möttingen, der in der kommenden Saison mit dem TSV Mönchsdeggingen eine Spielgemeinschaft bilden wird, freiwillig auf einen Kreisliga-Platz verzichtet, haben die Rothosen nun noch die Chance, über die Relegation die Liga zu halten. Die Generalprobe für das Duell gegen Lauingen ging allerdings völlig daneben. Beim TSV Oettingen gab es eine 0:5-Klatsche.

    Froh und dankbar ist man im Höchstädter Lager, dass die Partie bereits heute und nicht am Sonntag ausgetragen wird. „Respekt an den FC Lauingen und den BFV, dass beide unserem Verlegungsantrag auf Freitag zugestimmt haben“, betont SSV-Sportleiter Johannes Ebermayer. Wäre dies nicht der Fall gewesen, hätten die Höchstädter auf ihren Kapitän Benedikt Wurm verzichten müssen. Dieser muss nämlich in der nächsten Woche am Mittwoch in Dresden eine Stammzellenspende für ein Kind mit Blutkrebs abgeben. Zur Vorbereitung auf diese Prozedur muss sich Wurm ab Samstag jeden Tag zwei Spritzen geben und habe dadurch absolutes Sportverbot, so Ebermayer. „Wir sind sehr froh, dass Benedikt gegen Lauingen noch mitspielen kann“, so der SSV-Funktionär.

    FC Lauingen rutschte am letzten Spieltag auf den Relegationsrang

    Sein Lauinger Kollege Joachim Hauf kann es kaum glauben, dass eine Mannschaft wie sein FCL mit 35 Punkten in die Relegation gehen muss. Die Kicker aus der Mohrenstadt mussten am letzten Spieltag in der Kreisliga West tatenlos zusehen – weil spielfrei – wie die SSV Dillingen noch in der Tabelle vorbeigezogen ist. Für Hauf kam der Dillinger 3:1-Sieg beim SV Neuburg/Kammel jedoch nicht überraschend. „Nach dem 5:0 gegen Scheppach war für uns zu befürchten, dass Dillingen am letzten Spieltag den Sack zumacht“, so Hauf über seine Gefühle vor dem Pfingstwochenende. Im Prinzip sei sein Team nun abgestiegen, aber die Mannschaft und die Trainer werden alles geben, um im Donaustadion die weitere Teilnahme an der Kreisliga zu sichern.

    Für den Vorsitzenden vom Ausrichter SSV Dillingen, Christoph Nowak, ist der Ausgang der Partie völlig offen. Auch wenn die Zahlen eher für Lauingen sprechen würden, sei in einem K.o.-Spiel alles möglich, so der SSV-Vorsitzende. Nowak rechnet übrigens mit einer großen Kulisse: „1000 Zuschauer und mehr könnten es werden“, blickt er voller Erwartung auf den Anpfiff um 18.30 Uhr.

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