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Letzter Fußball-Spieltag im Kreis Donau: Aufstieg, Abstieg und packende Entscheidungen

Fußball

Der letzte Spieltag in den unteren Fußball-Ligen: Wer steigt auf, wer steigt ab?

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    Im Fußball-Kreis Donau steht heute der letzte offizielle Spieltag an. Danach rollt der Ball aber noch für einige Teams in der Relegation weiter.
    Im Fußball-Kreis Donau steht heute der letzte offizielle Spieltag an. Danach rollt der Ball aber noch für einige Teams in der Relegation weiter. Foto: Frank Scheuring (Archivbild)

    Der FC Gundelfingen II (Kreisliga West), der SSV Neumünster/Unterschöneberg (Kreisklasse West 2) und der BC Schretzheim (Kreisklasse Nord 2) konnten sich vorzeitig als Meister und Aufsteiger feiern lassen, andere Mannschaften wie zum Beispiel der SV Donaualtheim (Kreisklasse Nord 2) und die SSV Glött II (Kreisklasse West 2) wissen seit dem vergangenen Wochenende, dass sie den Abstieg nicht mehr verhindern können. Nun steht am heutigen Pfingstsamstag im Kreis Donau der letzte Spieltag an – und ein letztes Rechnen hat begonnen, was noch passieren kann und was nicht mehr zu verhindern ist. Wir checken die Ausgangslage.

    Kreisliga West

    Der FC Gundelfingen II kehrt nach einem Jahr als Meister in die Bezirksliga zurück, der Aufsteiger TSV Burgau muss nach nur einem Jahr wieder runter in die Kreisklasse. Alle anderen Entscheidungen stehen noch aus. Zu einem Endspiel um Platz zwei kommt es dabei zwischen der TSG Thannhausen (47 Punkte) und Türk Gücü Lauingen (48). Den Gästen genügt ein Punkt, um an der Relegation zur Bezirksliga teilzunehmen. Spielgruppenleiter Fatih Kayan hat zu diesem Duell eine offizielle Spielüberwachung durch den BFV angeordnet. Dies sei auch der Tatsache geschuldet, dass sich beide Teams im Januar bei der Hallen-Endrunde im Kreis Donau in Höchstädt zweimal in hoch emotionalen Duellen gegenüberstanden und die Veranstaltung nach vielen unschönen Szenen am Rande eines Abbruchs stand. „So etwas möchten wir nicht ein zweites Mal erleben“, hofft Fatih auf ein faires Finale um die Vizemeisterschaft. Ein Fernduell um den zweiten Abstiegsplatz liefern sich der SV Holzheim (25 Punkte) und der SV Scheppach (27). Beide Mannschaften treten zu Hause gegen Teams an, für welche die Saison gelaufen ist. Will der SVH (gegen Wiesenbach) an Scheppach (gegen Bubesheim) noch vorbeiziehen, muss er gewinnen und der Mitkonkurrent maximal remis spielen. Die SSV Dillingen (33 Punkte/in Neuburg/Kammel) oder der FC Lauingen müssen in die Abstiegsrelegation. Dabei müssen die spielfreien Lauinger tatenlos zuschauen und dem SV Neuburg die Daumen drücken, dass sie zumindest einen Punkt gegen den Erzrivalen aus Dillingen holen.

    Kreisliga Nord

    Auch hier steht mit dem FC Maihingen der Aufsteiger in die Bezirksliga bereits fest, mit der SG Wemding/Wolferstadt muss ein Fusionsklub sicher zurück in die Kreisklasse. Die besten Chancen auf die Vizemeisterschaft hat die SG Buchdorf/Daiting (49 Punkte). Sollte Rang zwei ins Ziel gerettet werden, an der Bezirksliga-Relegation darf die Mannschaft jedoch nicht teilnehmen. „Eine Spielgemeinschaft ist nur bis zur Kreisliga erlaubt, ab der Bezirksliga muss ein Verein selbstständig bleiben“, klären Fatih Kayan und Kreisspielleiter Jürgen Friedrich auf. Wird Buchdorf Zweiter, spielt der Tabellendritte die Bezirksliga-Relegation. Und hierfür kommen mit den punktgleichen Teams des FSV Reimlingen (gegen Buchdorf) und der SG Alerheim (gegen Meister Maihingen) noch zwei Mannschaften in Frage. Im Tabellenkeller liefern sich die SSV Höchstädt (22) und der TSV Möttingen (23) ein Fernduell gegen den Direktabstieg mit Vorteilen für die Möttinger (gegen Mertingen). Höchstädt spielt in Oettingen und muss im Falle einer Möttinger Niederlage zumindest Remis spielen, um gleichzuziehen. Im direkten Vergleich hätten die Rothosen die Nase vorne. Kandidaten für die Abstiegsrelegation sind neben Höchstädt und Möttingen auch noch Oettingen und Holzkirchen.

    SV Villenbach hat Aufstiegsrelegation selbst in der Hand

    Kreisklasse West 2

    Mit neun Punkten Vorsprung geht Meister und Aufsteiger SSV Neumünster/Unterschöneberg in den letzten Spieltag. Um Platz zwei streiten sich noch der SV Villenbach (51 Zähler) und die SG Reisensburg. Dem SSV genügt im Heimspiel gegen Absteiger SSV Glött II ein Remis, um zum dritten Mal in Folge an einer Aufstiegsrelegation teilzunehmen. Gelingt der Pflichtsieg gegen Glött, trifft das Team von Trainer Maximilian Strobel in der ersten Runde am Freitag, 13. Juni, auf den Vizemeister der Kreisklasse West 1. Dies könnte der SV Waldstetten (48 Punkte) oder die SG Kötz (45) sein. Beide Teams stehen sich heute im direkten Duell gegenüber. Am Tabellenende ist in der „West 2“ alles klar. Glötts Reserve steigt ab, in die Relegation muss die SG Bächingen/Medlingen, die am Donnerstag, 12. Juni, entweder auf die SG Wiesenbach II oder den SV Obergesserthausen II trifft.

    Kreisklasse Nord 2

    Der BC Schretzheim hat in den vergangenen Tagen die Meisterschaft und den Aufstieg schon ausgiebig gefeiert, der SV Donaumünster als Tabellenzweiter kann seine Aufstiegschancen in der Relegation wahren und trifft dabei in der ersten Runde am Freitag, 13. Juni, auf den Vizemeister der Kreisklasse Nord I, den SC Dürrenzimmern/Löpsingen/Pfäfflingen (DLP). Abgestiegen aus der KK Nord 2 ist der SV Donaualtheim, der FC Pfaffenhofen Untere Zusam (23 Punkte), der TSV Wertingen II (24) und die SG Lutzingen/Unterliezheim (26) wollen die Abstiegsrelegation vermeiden. Die schlechtesten Karten hat dabei der FC PUZ, der im Ortsderby beim TSV Unterthürheim gastiert und bei einem eigenen Sieg hoffen muss, dass die Konkurrenz patzt. Wertingen II kann dabei in Tapfheim wohl wieder auf Verstärkung aus dem Kader der ersten Mannschaft setzen, und die SG Lutzingen/Unterliezheim hoffen, dass sich Gegner Donaumünster für die Aufstiegsrelegation ein wenig schont.

    Wer wird Meister: FC Lauingen II oder FC Weisingen?

    A-Klasse West 2

    Im Auswärtsspiel beim Tabellenvorletzten FC Günzburg II wird sich Spitzenreiter FC Lauingen II (65 Punkte) wohl kaum in die Suppe spucken lassen und die Meisterschaft klar machen. Geht das Vorhaben schief, könnte der FC Weisingen (63) mit einem Sieg gegen Türk Gücü Lauingen II noch vorbeiziehen. Sehr wahrscheinlich ist für den FCW die Teilnahme an der Relegation. Und da würden die Kicker vom Aschberg bereits am Dienstag, 10. Juni, in Ettenbeuren auf den Vizemeister der A-Klasse West 1, die SpVgg Breitenthal, treffen. Stellt sich noch die Frage was passiert, wenn der FC Lauingen 2 aufsteigt und die eigene erste Mannschaft aus der Kreisliga absteigen müsste. Dann hätte der FCL zwei Kreisklassenteams. Diese, so Spielleiter Kayan, müssten dann aber in zwei verschiedenen Ligen antreten, beispielsweise eine in der „West 2“, die andere in der „Nord 2“. Der Abstiegskampf in den A-Klassen hat sich durch die Auflösung der B-Klassen für die kommende Saison erledigt. „Auch die Teams am Ende der Tabellen bleiben in der Liga, sofern sie nicht an einer eigenen Reserverunde teilnehmen möchten“, erklärt Spielleiter Fatih Kayan.

    A-Klasse West 3

    Fatih Spor Asbach-Bäumenheim ist Meister und steigt auf. Die besten Chancen auf Rang zwei hat der SV Wortelstetten (50 Punkte), der beim TSV Bäumenheim antritt und mit einem Sieg Verfolger SG Marxheim (49/gegen FC Mertingen) in die Röhre schauen ließe. Der Vizemeister trifft in der Relegation am Dienstag, 10. Juni, entweder auf den SV Schwörsheim oder den SC Wallerstein. Voraussichtlich in Ebermergen.

    B-Klassen

    „Alle Meister erhalten Urkunden, alle anderen Mannschaften, die nicht in einer eigenen Reserverunde spielen möchten, teilen wir in verschiedene A-Klassen ein“, erklärt Fatih Kayan das geplante Szenario. Die Neueinteilung der künftigen A-Klassen werde für ihn und seine Kollegen vom Kreis-Spielausschuss eine Herausforderung. Dabei zeichne sich ab, dass im Nord-Bereich die Vereine mehr auf eine eigene Reserverunde setzten, während im Westen mehr Klubs ihre zweiten Mannschaften in aufstiegsberechtigten A-Klassen spielen sehen wollen.

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