Höchstädter Spielabbruch: Wirbel um "rassistische" Äußerungen
Plus Nach der abgebrochenen Kreisliga-Partie in Möttingen gibt es zwei konträre Versionen über die Berechtigung des Vorwurfs einer rassistischen Äußerung durch Zuschauer.
Ein Nachspiel wird das „halbe Kreisliga-Spiel“ zwischen dem TSV Möttingen und der SSV Höchstädt haben. Wie berichtet wurden hier lediglich die ersten 45 Minuten ausgetragen, nach der Halbzeit weigerten sich die Höchstädter Gäste weiterzuspielen. Der Vorwurf: rassistische Äußerungen durch Zuschauer gegen ihren Spieler Abdul Wahab Ibrahim-Ussif, der kurz vor der Pause mit „Rot“ vom Platz gestellt worden war.
Höchstädt sagt so:
Die Sicht beider Parteien auf den Vorfall sind konträr. JohannesEbermayer von der Sportleitung der Höchstädter teilt in einer Stellungnahme mit: „Wir werden es garantiert nicht zulassen, dass hier vonseiten des Heimvereins vertauscht wird, wer eigentlich das Opfer ist. Unser Spieler hat weder absichtlich einen Ball auf einen Zuschauer geschossen, noch hat er in irgendeiner Art und Weise die Bank des TSV Möttingen beleidigt. Die SSV verurteilt jegliche Art von Rassismus und würde bei derartigen Vorfällen wieder genau so handeln.“ Abdul Wahab Ibrahim-Ussif, genannt „Sedju“ sei in der Mannschaft hoch angesehen. Man werde es nicht dulden, dass ihm durch solche Vorfälle der Spaß an seinem Hobby genommen wird und hoffe, dass der BFV hier seiner groß angelegten Kampagne „Nein zu Rassismus“ auch Taten folgen lasse. Weiter heißt es: „Wir haben auch keinerlei Interesse an einem erneuten Aufeinandertreffen mit dem TSV Möttingen im Rahmen eines Wiederholungsspiels. Durch unseren Abbruch wollten wir einzig und allein ein Zeichen setzen.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.