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Yannick Maurer feiert Comeback beim FC Gundelfingen in der Landesliga

Gundelfingen

Yannick Maurer über sein Comeback: „Ein unglaublich gutes Gefühl“

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    Wegen Verletzungen hat es lange gedauert, bis Yannick Maurer (rechts) endlich für den FC Gundelfingen auflaufen konnte.
    Wegen Verletzungen hat es lange gedauert, bis Yannick Maurer (rechts) endlich für den FC Gundelfingen auflaufen konnte. Foto: Walter Brugger

    Monatelang hatte Trainer Thomas Rudolph mit enormen Personalsorgen zu kämpfen. Die Ersatzbank bei den Landesliga-Fußballern war so dünn besetzt, dass es zwischendurch ernsthafte Überlegungen gab, selbst den zweiten Keeper Timo Ratter als Feldspieler einzusetzen. Insofern hat Rudolph in der Endphase der laufenden Saison schon fast ein Luxusproblem. Beim jüngsten 2:1-Erfolg gegen den TSV Dachau 1865 standen neben Ratter noch sechs zusätzliche Feldspieler zur Verfügung.

    Wenn der FC Gundelfingen am Freitagabend (19 Uhr) zum Flutlichtspiel beim SV Manching antritt, hat Rudolph erneut die Qual der Wahl. Zumal jetzt Nico Frisch nach einem Muskelfaserriss wieder ins Training eingestiegen ist. Über Ostern standen schon Mario Bedford und Yannick Maurer erstmals zur Verfügung. Insbesondere die Personalie Maurer bereitete Rudolph Freude. „Wir haben so lange auf ihn warten müssen, jetzt werden wir es nicht übertreiben und seine Einsatzzeiten langsam steigern“, so der Coach.

    Halbe Stunde Spielzeit gegen Oberweikertshofen

    Über Ostern war es dann eine knappe halbe Stunde beim 2:1-Erfolg gegen den SC Oberweikertshofen und eine komplette Halbzeit gegen Dachau 65, in denen Maurer mitwirkte. Und der 26-Jährige gab hinterher zu Protokoll, dass es „ein unglaublich gutes Gefühl“ war, endlich wieder auf dem Platz zu stehen. 364 Tage nach seinem letzten Pflichtspiel für seinen Ex-Klub FV Biberach hatte seine lange Leidenszeit ein Ende, das Sprunggelenk hielt nicht nur der Belastung im Training, sondern auch unter Wettkampfbedingungen stand. „Ich bin bei 80 bis 90 Prozent“, glaubt Maurer, der bei seinen ersten beiden Auftritten im FCG-Trikot durchaus andeutete, dass er die schon vergangenen Sommer erhoffte Verstärkung werden kann. Maurer kann mal zwei Gegner ausspielen, ist stark am Ball und bringt diesen zudem unter Druck zu den Mitspielern. „Damit kann er in den ausstehenden vier Spielen noch ein ganz entscheidender Faktor werden“, ist Trainer Rudolph zuversichtlich.

    In der B-Junioren-Bundesliga beim FC Bayern aktiv

    Die Qualität, die der Mittelfeldspieler mitbringt, kommt nicht von ungefähr. An der Seite von Österreichs Nationalspieler Marco Friedl (Werder Bremen) und U21-Europameister Niklas Dorsch (1. FC Heidenheim) spielte Maurer in der damaligen B-Junioren-Bundesliga für Bayern München, im Erwachsenenlager war der inzwischen in Neu-Ulm wohnende Maurer für den FC Memmingen in der Regionalliga am Ball. Doch das ist Vergangenheit, jetzt will er möglichst schon in Manching zeigen, warum der FC Gundelfingen ihn vor der Runde unbedingt wollte.

    FC Gundelfingen: Werdich, Ratter; Slomka, Wachs, Anzenhofer, Weichler, Nikolic, J. Fink, Schneider, Maurer, Noller, Braun, Seibold, N. Fink, Tarakan, Gumpinger, L. Sailer, Bedford, Frisch

    Der Gegner: Der SV Manching ist kein gewöhnlicher Aufsteiger, der Klub aus dem Landkreis Pfaffenhofen an der Ilm hatte sich schon für die Bezirksliga-Saison 2023/24 mit hochklassigen Zugängen verstärkt. Zwölf Akteure des aktuellen Kaders weisen schon Bayern- oder gar Regionalliga-Erfahrung auf. Wie etwa der frühere Eichstätter Sebastian Graßl, der mit 23 Treffern die Landesliga-Torschützenliste anführt – und 13 weitere auflegte. Der aktuelle vierte Tabellenplatz ist somit keine Sensation. Das Hinspiel im Schwabenstadion gewannen die Oberbayern mit 3:1.

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