
Beim Kunstgottesdienst in Wertingen auf den Spuren der Frauen im Alten Testament

Bei Kunstgottesdiensten rückt die evangelische Bethlehemgemeinde Wertingen Frauen ins Rampenlicht. Zu sehen sind Werke eines Königsbrunner Künstlers.
Eine Frau, die skeptisch in die Zukunft blickt: Versklavt, nach der Geburt eines Sohnes ihres einzigen Triumphs beraubt, wird sie in die Wüste verstoßen. Sie hat ausgedient, kann niemandem mehr nutzen. Nur einer sieht ihre Verzweiflung an einem Brunnen. Das ist Gott, der sie anerkennt und zurückschickt. Der fragende Blick in die Zukunft, den der Künstler Klaus Peter Glaser in zarten Linien und mit einem Hauch von Farben auf die Leinwand gemalt hat, lässt erahnen, was Hagar, die Frau aus dem Alten Testament, durchlitten hat. Die Geschichte dieser Sklavin des biblischen Urvaters Abraham und seiner Frau Sarah steht symptomatisch für Frauen in allen Jahrhunderten in patriarchalen Gesellschaften, in denen sie ihrer Rolle ausgeliefert waren und zum Teil noch sind.
Klaus Peter Glaser aus Königsbrunn präsentiert seine Werke in Wertingen
Die evangelisch-lutherische Bethlehemgemeinde Wertingen widmet diesen Frauen derzeit im Rahmen einer Ausstellung und einer Reihe von Kunstgottesdiensten ihre Aufmerksamkeit. Dafür hat sie den Künstler Klaus Peter Glaser aus Königsbrunn nach Wertingen geholt, dessen Darstellungen alttestamentlicher Frauengestalten in den Gemeinderäumen der Bethlehemkirche noch bis Ostern zu sehen sind.
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