Warum in Syrgenstein nicht jeder das neue Gerätehaus will
Syrgenstein will seine Ortsfeuerwehren in einem neuen Gerätehaus zusammenlegen. Doch einige sind mit den Plänen nicht einverstanden.
Wenn in Syrgenstein der Alarm losgeht, machen sich Vertreter aller drei Ortswehren auf den Weg zum Einsatzort. Syrgenstein, Landshausen und Staufen bilden seit einigen Jahren eine solche „Ausrückegemeinschaft“. So will man sich gerade tagsüber, wenn viele der Ehrenamtlichen in der Arbeit sind, gegenseitig unterstützen und die Einsatzfähigkeit aufrechterhalten. Doch die Situation der freiwilligen Feuerwehren – nicht nur in Syrgenstein – wird schwieriger. Das Anwerben von neuen Helfern wird zunehmend zur Herausforderung. Dazu kommt: Die Gerätehäuser der drei Ortswehren sind allesamt in die Jahre gekommen. Die Gemeinde plant deshalb schon seit einigen Jahren den Bau eines neuen Gerätehauses in Ballhausen. Dort sollen die Gerätschaften aller drei Ortswehren gelagert werden – und von dort sollen die Wehren gemeinsam ausrücken. Die Gemeinde verspricht sich dadurch eine bessere Koordination der Einsätze. Ein moderner Neubau soll außerdem ein Argument im Buhlen um den Nachwuchs sein.
Neues Gerätehaus in Syrgenstein: Zwei der drei Ortswehren sind gegen die Pläne
Doch zwei der drei Ortswehren sind mit den bisherigen Planungen nicht einverstanden – Landshausen und Staufen. Wer sich mit Feuerwehrleuten unterhält, hört schnell raus: Dieses Thema treibt viele um. Zur Diskussion tragen mehrere Faktoren bei. Zum einen macht keiner ein Geheimnis daraus, dass es zwischen den drei Wehren, deren Basis zusammengelegt werden soll, Spannungen gibt. Ein aktiver Feuerwehrmann, der anonym bleiben möchte, formuliert es so: „Es ist, wie wenn man zwangsverheiratet wird und sich erst anschließend verlieben soll.“ Woher diese Spannungen kommen, kann niemand so genau sagen. Die Rede ist zum Teil von alten Rivalitäten oder von fehlendem, gruppenübergreifendem Kameradschaftsgefühl. Einer sagt: „Das Zusammenleben soll einfach von einen auf den anderen Tag kommen, das kann nicht klappen.“
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