1000 Krawatten und kein Wagen beim Gaudizug
Der Faschingsumzug in Wemding läuft heuer etwas anders ab. Der guten Stimmung tut dies keinen Abbruch.
Es war wieder mächtig was los beim 23. Wemdinger Gaudizug. Und doch war manches anders: Erstmals in der Geschichte des Faschingsumzugs waren keine Wagen mehr am Start. Dies hatten die Verantwortlichen der Wemdosia, die das Spektakel veranstaltet, im Vorfeld beschlossen. Grund dafür seien die erhöhten Sicherheitsauflagen, erklärte Sandra Eireiner, Präsidentin der Faschingsgesellschaft. Ein Umzug mit Wagen, die von motorisierten Fahrzeugen gezogen werden, wäre da „nur mit großem organisatorischen und finanziellen Aufwand möglich gewesen“.
So machte die Wemdosia aus der Not eine Tugend: Im Gaudizug waren 2019 erstmals nur noch Fußgruppen dabei. Ganz ohne (Leiter-)Wagen ging es natürlich nicht, jedoch wurden die allesamt von Menschenhand gezogen. Wirklich vermisst haben dürfte die größeren Fahrzeuge niemand. Zum einen waren diese wegen der engen Gassen der Wemdinger Altstadt ohnehin schon immer kleiner gewesen als anderswo, zum anderen agierten die Teilnehmer mit froher Laune auf Augenhöhe mit den Zuschauern. Nur die Prinzenpaare diverser Faschingsgesellschaften hatten das Privileg, in Cabrios oder auf den Ladeflächen von Pick-Up-Fahrzeugen kutschiert zu werden.
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