Landtag beschließt: Die Stadt Rain ist raus aus der Verwaltungsgemeinschaft
Plus Am Mittwoch hat der Landtag die Stadt Rain aus der Verwaltungsgemeinschaft entlassen. Die vier restlichen Gemeinden machen zusammen weiter. Vorausgegangen war ein zehnjähriger Trennungsprozess.
Ein zehnjähriger, mitunter aufsehenerregender Trennungsprozess ist jetzt zu Ende gegangen: Am Mittwoch stimmte der Bayerische Landtag der Entlassung der Stadt Rain aus der Verwaltungsgemeinschaft Rain zu. Es war lediglich noch eine Formalie, dass der Landtag als Legislative dem entsprechenden Gesetzesentwurf der Bayerische Staatsregierung sein Einverständnis gab. Ab 1. Juli wird es folglich auf der einen Seite die eigenständige Stadt Rain geben, auf der anderen den Verbund der verbleibenden vier Gemeinden Genderkingen, Holzheim, Münster und Niederschönenfeld, der bis auf Weiteres auch künftig unter der Bezeichnung Verwaltungsgemeinschaft Rain firmieren wird.
Die lange Dauer dieser Abspaltungsphase allein schon lässt erkennen, wie zäh das Ringen um diese Lösung zeitweise gewesen ist. Zäh vor allem deshalb, weil es recht kontroverse Haltungen gegeben hat. Hatte zunächst die Stadt Rain ab 11. Mai 2011 vergeblich und unter dem Protest der anderen Mitglieds-kommunen den Versuch unternommen, aus der damals 33 Jahre währenden Struktur auszubrechen, so waren zuletzt tatsächlich die Gemeinden die treibende Kraft. Sie stellten 2018 den Antrag, ohne Rain weitermachen zu wollen. Diesem Antrag hat der Landtag nun gestern zugestimmt, zumal er letztlich im gegenseitigen Einverständnis aller fünf beteiligten Kommunen gestellt worden war.
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