Leiche in Koffer versteckt: Zwei Brüder sind nun wegen Mordes angeklagt
Plus Im Fall der toten Afghanin aus Berlin müssen sich deren Brüder wegen Mordes verantworten. Sie sollen die Frau getötet und die Leiche in einem Koffer nach Donauwörth gebracht haben.
Es ist eine unheimliche, eine makabre Reise, die am späten Dienstagnachmittag, 13. Juli 2021, in Berlin beginnt, nach Donauwörth führt und letztlich in einem Waldstück bei Ehekirchen (Landkreis Schrobenhausen) endet: Zwei Brüder (heute 23 und 27 Jahre alt) steigen am Bahnhof Südkreuz in den ICE nach München und wuchten einen schweren, ausgebeulten Koffer in den Zug. Das zeigen später die Aufnahmen der Überwachungskamera, die das Geschehen am Bahnsteig filmt. Was keiner der Mitreisenden und des Zugpersonals ahnt: In diesem Gepäckstück transportieren die Männer die Leiche ihrer 34-jährigen Schwester aus Berlin. Sie sollen die zweifache Mutter kurz zuvor, am selben Tag, in der Hauptstadt umgebracht haben.
Die makabre Fahrt geht quer durch Deutschland bis nach Donauwörth, wo der ältere der Brüder damals noch seinen Wohnsitz gemeldet hatte. Per Auto bringen die beiden Männer den Koffer zur dessen damaliger Wohnung. Anderntags geht die Fahrt nach Ehekirchen-Holzkirchen weiter. Dort wird der Koffer mitsamt den sterblichen Überresten der jungen Frau in einem Erdloch in einem Wäldchen verscharrt, wo sie drei Wochen später gefunden wird. Ein Hinweis aus dem Umfeld der Brüder wie auch die Auswertung der Daten eines eingeloggten Mobiltelefons führten die Ermittler nach Holzkirchen.
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