1,6 Kilo Cannabis für die Gesundheit? Pärchen aus Nordendorf vor Gericht
Plus Bei einem Paar aus Nordendorf wurden 1,6 Kilogramm Cannabis in der Wohnung entdeckt. Wie das Gericht urteilt und was Hanfblütentee damit zu tun hat.
Am Mittwoch musste sich ein junges Paar aus Nordendorf vor dem Schöffengericht in Nördlingen verantworten. Grund dafür war eine Wohnungsdurchsuchung im März 2021. Dabei hatte die Polizei 1,6 Kilogramm Cannabis, Kleinstmengen LSD und Morphin sowie eine halbautomatische Schreckschusswaffe gefunden. Doch es stellte sich schnell heraus, dass das Cannabis überwiegend für den Eigenbedarf der Angeklagten gedacht war - die beiden sind nämlich Cannabispatienten.
Die Staatsanwaltschaft, vertreten durch Markus Klatt, warf den beiden illegalen Besitz und Handel mit Drogen sowie den illegalen Besitz einer Waffe vor. Laut der Anklageschrift sollen der 29-Jährige und die 22-Jährige 80 Prozent der Hanfblüten zum illegalen Verkauf verwendet haben. Verteidiger Hansjörg Schmid räumte zu Beginn des Prozesses ein, dass die Schusswaffe seinem Mandanten gehört. Diese habe er von seinem Großvater geerbt und hatte sie im Schrank ungesichert gelagert. Auch die Kleinstmengen Morphin und LSD, die bei der Durchsuchung sichergestellt wurden, gehörten dem Angeklagten - keine Widerrede. Doch beim Thema Cannabis wurde es kompliziert.
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