WM-Start in Katar: "Es ist ein Friedhof, auf dem sie spielen."
Plus Die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft sorgt auch im Landkreis für Diskussionen. So sehen Menschen aus der Politik und dem Fußball das Ereignis.
Einschalten oder nicht einschalten? Das ist die entscheidende Frage, wenn das Thema Fußballweltmeisterschaft in Katar angesprochen wird. Kaum ein Sportevent hat im Vorfeld für so ein riesiges Aufsehen gesorgt wie die diesjährige WM, die am kommenden Sonntag im Wüstenstaat mit dem Spiel Katar gegen Ecuador eröffnet wird. Fehlende Fußballtradition, Korruption und Menschenrechtsverletzungen sind für den ein oder anderen Grund genug, die Veranstaltung zu boykottieren und den Fernseher ausgeschaltet zu lassen. Die Donauwörther Zeitung hat sich in der Region umgehört und Menschen aus Politik und Fußball dazu befragt.
Vor allem Sportbegeisterte sind im Zwiespalt, ob sie sich die Spiele ansehen sollen, obwohl sie mit der Vergabe und dem Austragungsort unzufrieden sind. So auch Christoph Schmid, der für die SPD im Bundestag sitzt. "Ich werde es schauen, dafür bin ich zu sehr Fußballfan", sagt Schmid. Doch auch er kritisiert das Sportevent. Für ihn sei die Vergabe an Katar als Austragungsort ein Fehler gewesen. Jetzt müsse man aber alle Möglichkeiten nutzen, um darauf hinzuweisen, was uns als Gesellschaft wichtig sei – wie etwa Menschenrechte oder Arbeitsschutz. Denn ohne die internationale Aufmerksamkeit würden laut dem Bundestagsabgeordneten die Probleme ohnehin weiter bestehen.
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