Abwasser in Harburg: Neue Gebühren stehen fest
Ab 1. Januar trennt die Stadt die Kosten für Schmutz- und Regenwasser. Das soll gerechter für die Bürger sein
In Harburg wird es ab Januar keine einheitlichen Abwassergebühren mehr geben, sondern das Schmutz- und Niederschlagswasser wird getrennt abgerechnet. Das beschloss der Stadtrat. Einige Bewohner hatten im Vorfeld befürchtet, dass sie durch die neuen Regelungen mehr zahlen müssten und die Verwaltung Kosten auf die Bürger umwälze. Doch im Gegenteil: Das künftige Modell soll gerechter sein. „Die Trennung der Abwassergebühren ist ein umfangreiches Thema, das zudem der vorherige Stadtrat bereits begonnen hat“, sagte Bürgermeister Christoph Schmidt.
Um die laufenden Kosten der Abwasseranlage zu zahlen, erhebt die Kommune Einleitungsgebühren pro Kubikmeter Abwasser. Bisher gründet die Messungsgrundlage auf dem Frischwasserverbrauch, der über den Wasserzähler gemessen wird. Nach Rechtssprechung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofes ist diese jedoch nicht mehr zulässig, wenn die Kosten für die Niederschlagswasserbeseitigung größer als zwölf Prozent der gebührenfähigen Gesamtkosten sind. In der Kernstadt und allen Ortsteilen liegen diese Kosten 30 Prozent höher. Damit ist die Verwaltung gezwungen, die Gebühren für das Schmutz- und Regenwasser zu separieren.
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