Fair statt nur günstig: Landkreis soll nachhaltiger werden.
Plus Ob Plastikberge, Klimaschutz oder Arbeitsbedingungen: Der Landkreis Donau-Ries will das Thema „Nachhaltigkeit“ ganz oben auf die Agenda setzen. Was konkret bedeutet das?
Nachhaltigkeit. Es gibt wohl kaum ein Wort, dessen Wichtigkeit derzeit – neben „Klima“ und dem dazugehörigen Schutz – öfter angemahnt wird. Und doch ist es erst einmal nur ein Wort, gepaart mit allerlei vermeintlich oder tatsächlich guten Absichten. Mit Inhalten, denen Taten folgen, muss es meist noch gefüllt werden. Der Landkreis Donau-Ries will sich diesem umfangreichen Thema nun intensiv widmen und eine Nachhaltigkeitsstrategie entwickeln – gemeinsam mit dem Kreistag und den Kommunen. Was steckt dahinter?
Für Landrat Stefan Rößle (CSU) ist das Thema Nachhaltigkeit kein neues, wie er gegenüber unserer Zeitung erklärt: Es reihe sich vielmehr ein in das, wohin der Zug ohnehin gehen sollte und was der Landkreis mit vielen Initiativen auf dem Feld der Entwicklungshilfe beim Projekt „1000 Schulen“ für bedürftige Länder begonnen habe. „Nachhaltigkeit“ stehe zurecht im Fokus – und zurecht beschreibe der Begriff ein weites Feld, das insgesamt wesentlich mehr Beachtung verdiente: Faire Arbeitsbedingungen weltweit, Bewahrung der Schöpfung, soziale Fairness und Klimaschutz – das alles seien Teilbereiche, die global stärker in den Blickpunkt gehörten und welche speziell die Jugend dieser Tage bei Demonstrationen und anderen Formen des Protests betone. „Es geht mir hier um mehr als ’nur’ um Klimaschutz“, sagt Rößle, denn „wenn wir eine Zukunft für uns und die nachfolgenden Generationen wollen, dann müssen wir uns in allen Politikbereichen am Leitprinzip Nachhaltigkeit orientieren.“ Man müsse handeln. Konzepte wie der ökologische Fußabdruck und Programme wie „Fair trade“, die menschenwürdige Arbeitsbedingungen sicherstellen sollen, umschrieben „neue menschliche Wirtschaftsweisen“, die auch „Veränderungen in unserer Lebensgestaltung verlangten“. Das betreffe den Landkreis und seine Behörden ebenso wie jede Kommune und jeden Bürger.
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