Als Mündling eine Polizeistation hatte
Josef Wenninger führt Interessierte durch die südliche Flur von Mündling und hat einiges zu erzählen
Bei herrlichem Frühlingswetter machten sich 54 Interessierte auf, um bei einer Aktion des Heimatvereins Mündling die Flur entlang der südlichen Gemarkungsgrenze des Harburger Orsteils zu erkunden. Vorsitzender Martin Gehring begrüßte die Teilnehmer. Josef Wenninger übernahm die Führung.
Ausgangspunkt war das Zeckenholz. Wenninger referierte über die Gemarkungsgrenze zu Gunzenheim und erklärte, dass die sichtbar erhöhten Grenzsteine zugleich die Flur- und Jagdgrenzen darstellen. Weiter ging es am Osing vorbei, in dem bis 1846 allgemeines Weiderecht galt. Dieses wurde später auf 78 Rechtler verteilt. Wenninger versammelte die Teilnehmer an einem erhöhten Ort. Er erklärte ihnen, dass der Schrandhofbauer zum Kirchgang immer den mittleren Weg benutzte, der bis zur Flurbereinigung noch im Original vorhanden war. Der Mündlinger Pfarrer durfte erst zum Kirchgang läuten, wenn er den Schrandhofbauer erblickte, der den Weg heraufgeritten kam. Um 1400 erscheint im Kloster Kaisheim ein Gefälle (Steuerschuld mit wahrscheinlichem Abgang im 30-jährigen Krieg).
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