Als Puppe unsterblich
Käthe Kruse schuf ihre Puppe Friedebald vor 90 Jahren nach ihrem Sohn. Den ereilte ein tragisches Schicksal
Ein schmales Gesicht mit leichten Pausbäckchen, wache blaue Augen und ein hübscher Mund – die Puppe Friedebald hat eine besondere Ausstrahlung. 90 Jahre alt ist das Erfolgsmodell, die Puppe VIII der Käthe Kruse Manufaktur, heuer geworden. Grund genug für eine Sonderausstellung im Käthe-Kruse-Museum in Donauwörth. Zumal Friedebald eine ganz besondere Geschichte hat – genau genommen sogar zwei.
Modell und Namensgeber ist das sechste Kind der Puppenmacherin Käthe Kruse und des Bildhauers Max Kruse. Geboren wurde Karl Max Friedebald Kruse im August 1918, was seinen ungewöhnlichen Namen erklärt. Auch wenn die althochdeutsche Endung eigentlich „kühn“ bedeutet, so drückte der Name doch große Sehnsucht der Eltern nach Frieden aus.
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