Alte Dokumente lagern im feuchten Keller
Mancher Archivar im Landkreis Donau-Ries ist frustriert. Stadt Harburg bekommt Akten aus zwei Ortsteilen aus dem Staatsarchiv
„Es gibt ein großes Frustpotenzial bei den Archivpflegern.“ Das hat Gerhard Beck, Archivpfleger Donau-Ries, bei einem Treffen mit seinen Kollegen aus dem Landkreis festgestellt. Als Teilnehmer hatte er die Betreuer der gemeindlichen Archive ins Rathaus der Stadt Harburg eingeladen. Information über Entwicklungen im Archivwesen, Beratung, gegenseitiger Austausch und damit Abbau möglicher Frustursachen waren die Ziele des Archivpflegetags.
Bürgermeister Wolfgang Kilian schilderte in Grundzügen, wie in Harburg das historische Erbe der Stadt gepflegt wird. In jedem der zehn Ortsteile gebe es einen heimatgeschichtlichen Verein, einen Arbeitskreis oder mindestens einen kompetenten Ansprechpartner für Fragen der Ortsgeschichte. Die heimatgeschichtlichen „Harburger Hefte“ hätten sich mit Unterstützung der Kommune zu einer stattlichen Buchreihe entwickelt. Kilian verwies auch auf die Pflege der Geschichte der ehemaligen Jüdischen Gemeinde, die Tradition des „Malerstädtchens“ Harburg werde hochgehalten und das städtische Archiv genieße Wertschätzung. Sie äußert sich beispielsweise in aktuellen Maßnahmen zur Konservierung der zwischen 1913 und 1933 erschienenen „Harburger Zeitung“, nämlich einer Papierentsäuerung und Restaurierung von Schäden.
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