Söder erklärte, dass sich in einem Donauwörther Ankerzentrum vieles konkret ändern werde. Das Innenministerium rudert zurück, so scheint es.
Wer in Daiting dabei war, als der Ministerpräsident sprach, der hat viel Konkretes herausgehört aus dessen Sätzen: In der bald zum Ankerzentrum umgewidmeten Donauwörther Asyl-Erstaufnahme werde es fortan Verwaltungsrichter und sämtliche zur Bewältigung eines Asylverfahrens benötigten Behörden geben. Direkt vor Ort statt über Bezirk und Freistaat verteilt. Dazu mehr Sicherheitspersonal, mehr Polizei ... wie gesagt, detailliert klang das und recht sicher. Und man darf davon ausgehen, dass es Markus Söder auch so gemeint und/oder gewollt hat.
Das, was unsere Zeitung nun aber durch Recherchen beim Bayerischen Innenministerium erfährt, klingt wesentlich abstrakter, genereller – von zusätzlichen Polizeikräften beispielsweise, die vor Ort stationiert sein sollen, ist da jedenfalls noch keine Rede. Also doch eher ein Potemkinsches Dorf mit mehr Fassade denn echtem Hintergrund? Hoffentlich nicht, denn es geht trotz der Landtagswahlen hier direkt um Menschen – um die Bürger ebenso wie um die Migranten im Ankerzentrum, gleich ob sie nun bleiben oder wieder gehen.
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