B25-Sperrung sorgt in Harburg für Ärger
Plus Weil die B25 dicht ist, versuchen es Lkw-Fahrer durch die Harburger Altstadt. Das trifft Hilmar Maiwald. Sein denkmalgeschütztes Gebäude sieht er zunehmend gefährdet
Seit vorigen Donnerstag ist die B25 bei Harburg gesperrt. Seitdem hat Hilmar Maiwald schon wieder Ärger ohne Ende. Ihm gehört das Haus an der engsten Stelle in der Nördlinger Straße. Jedes Mal, wenn die Bundesstraße bei Harburg wegen einer Baustelle dichtgemacht wird, wollen Lkw-Fahrer verbotenerweise die Altstadt durchqueren – und bleiben an dem historischen Gebäude hängen.
Dutzende Male ist dies in den vergangenen Jahren passiert. Nach der neuerlichen Sperrung schrammte bereits in der Nacht auf Freitag wohl ein 40-Tonner an der Fassade entlang (wir berichteten). Der Unfallverursacher flüchtete. Am Montag waren es nun gleich zwei Lastwagen, die in etwa vier Metern Höhe gegen das Hauseck prallten. In solchen Momenten wackelt Maiwald zufolge das ganze Gebäude. „Irgendwann gibt das Haus mal nach“, befürchtet der Besitzer. Durch die drei Karambolagen sei „schon ganz schön viel kaputt“. Es könne durchaus passiere, dass bei weiteren Unfällen auch Steine aus dem denkmalgeschützten Bauwerk gerissen werden, das erstmals in Unterlagen aus dem 12. Jahrhundert erwähnt wird: „Mittlerweile sehe ich Risse im Mauerwerk.“
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