
Messerstecher ist „tickende Zeitbombe“


Nach der Bluttat in Bäumenheim muss ein 35-Jähriger für unbestimmte Zeit in die Psychiatrie.
Bäumenheim/Augsburg Auch als der Richter das Urteil verliest, zeigt der Angeklagte keine Regung. Wie bereits an den vergangenen Verhandlungstagen wirkt der Mann, der scheinbar grundlos einen 36-Jährigen in Bäumenheim brutal mit einem Messer niedergestochen hat, anteilslos und abwesend. Ob er je wieder auf freien Fuß kommen wird, ist ungewiss. Nach dem gestrigen Urteil des Augsburger Schwurgerichts muss der psychisch Kranke so lange in eine Einrichtung, bis keine Gefahr mehr von ihm ausgeht.
„Der Beschuldigte ist eine tickende Zeitbombe“, sagt der Vorsitzende Richter Christoph Wiesner. Es sei davon auszugehen, dass der Mann mit hoher Wahrscheinlichkeit eine ähnliche Tat erneut begehen würde. Zudem sei er aufgrund seiner paranoiden Schizophrenie als nicht schuldfähig einzustufen. Das Gericht habe daher keine andere Möglichkeit, als den Mann auf unbestimmte Zeit in eine Psychiatrie einzuweisen.
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