Ausstellung in Bäumenheim schildert Schicksale von KZ-Häftlingen
Plus Der Bäumenheimer Marktplatz wird zum Mini-Museum: Dort werden Geschichten ehemaliger KZ-Häftlinge erzählt. Das Thema lautet" gestohlene Erinnerung"
Ein blauer Container mit aufgeklappten Seiten steht heute genau dort, wo sich von August 1944 bis April 1945 ein Außenlager des Konzentrationslagers Dachau befand. „Stolen Memory“ – zu Deutsch „Gestohlene Erinnerung“ – steht auf den Flügeln des Containers, was seinen Inhalt treffend beschreibt. Denn in ihm befindet sich in leuchtendem Rot eine kleine, aber ganz gezielte Ausstellung über genau das: Erinnerungsstücke, die KZ-Häftlingen weggenommen, oder besser gesagt gestohlen worden sind. Konkret wird die Geschichte von zehn Häftlingen gezeigt, deren weggenommenes Eigentum in den Arolsen Archives aufbewahrt wurde und teilweise inzwischen zurückgegeben werden konnte.
Dabei soll der Container nicht nur dazu dienen, die Erinnerungsstücke wie Schmuck oder Fotos zu zeigen. Vielmehr soll die Ausstellung helfen, die Effekten – so der Fachbegriff für die Gegenstände – zurückzugeben. Denn noch immer sind etwa 2500 dieser Gegenstände in den Arolsen Archives, ohne dass Angehörige der Opfer gefunden werden konnten. Zur Suche nach diesen Angehörigen soll die Ausstellung aufrufen.
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