Bald ein großes Museum für die Stadt Donauwörth?
Donauwörths Museumslandschaft ist zerklüftet und laut Expertenmeinung nicht mehr zeitgemäß. Es gibt einen Lösungsansatz – der könnte jedoch teuer werden.
Wer Donauwörths Museumslandschaft erkunden will, der braucht einen guten Überblick – während das Dezentrale in vielen Bereichen wohltut, verhält es sich bei der Stadthistorie genau umgekehrt. Das betont jedenfalls der Gutachter Jörg Haller, der eine Machbarkeitsstudie für eine neue städtische Museumslandschaft ausgearbeitet hat. Er beklagt die Zerklüftung der hiesigen Museen, die nicht mehr zeitgemäß sei. Haller und Museumsleiter Thomas Heitele legten im Stadtrat jüngst ein erstes Konzept für ein zentrales Museum vor – das könnte allerdings teuer werden.
Standorte der Museen "bedingt" bis "nicht geeignet"
Jörg Haller sprach zweifelsohne Klartext bei seiner Präsentation der Studie vor dem Stadtrat. Sowohl museumspädagogisch als auch gebäudetechnisch seien die Donauwörther Einrichtungen längst nicht mehr auf dem aktuellen Stand. Stadt- und Heimatmuseum hätten „bedingt“ bis „nicht geeignete“ Standorte. Auch die Depots für die städtischen Sammlungen seien ungeeignet. Und die Werner-Egk-Begegnungsstätte in der Pflegstraße beim Puppenmuseum werde „ihrem Namen nicht gerecht“. Insgesamt sei die Anordnung der Museen in Donauwörth „unübersichtlich“, zudem sei die Verteilung der Häuser im gesamten Innenstadtbereich betriebswirtschaftlich nicht sinnvoll.
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