Bande macht in Banken fette Beute
Zwei der Einbrecher, die sich bei Großsorheim eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei lieferten, sind jetzt angeklagt. Ihnen werden vier weitere Fälle zur Last gelegt.
Es ist einer der spektakulärsten Kriminalfälle in Nordschwaben in den vergangenen Jahren: Am frühen Morgen des Montag, 5. Oktober 2015, knacken vier Männer den Geldautomat der Raiffeisen-Volksbank-Filiale im Harburger Stadtteil Großsorheim. Es folgt eine wilde Verfolgungsjagd. Inzwischen steht fest: Zumindest ein Teil der Bande hat noch mehr auf dem Kerbholz. Die Staatsanwaltschaft in Augsburg hat nun Anklage gegen einen 44- und einen 36-Jährigen erhoben. Ihnen wird vorgeworfen in vier weiteren Fällen nach gleichem Muster vorgegangen zu sein: in Holzheim bei Rain, in Ehekirchen, im Ingolstädter Stadtteil Irgertsheim und in Unterbruck im Landkreis Freising. Bei drei dieser Taten sollen die beiden Männer eine Beute von insgesamt über 180000 Euro gemacht haben.
In Großsorheim nehmen sie an jenem Morgen im Oktober 38000 Euro mit. Weil jedoch ein Anwohner das Treiben bemerkt und die Polizei verständigt hat, kann diese die Bande außerhalb des Orts stellen. Das Quartett gibt aber nicht auf. Im Gegenteil: Der Fahrer tritt auf das Gaspedal, nimmt einen Polizist auf die Motorhaube. Der Beamte kommt durch glückliche Umstände leicht verletzt davon. Schüsse seines Kollegen verfehlen den Fluchtwagen. Der rauscht wenig später auf dem Weg in Richtung Mauren in den Wald. Einer der Verbrecher bleibt einige hundert Meter zuvor schwer verletzt auf der Straße liegen, die anderen entkommen im nebligen Forst – ohne Beute. Einige Wochen später wird ein weiterer, der mutmaßlichen Täter verhaftet.
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