Blühstreifen allein reichen nicht
BN informiert sich über Entwicklung von Grünland
Ganz im Zeichen des anstehenden Volksbegehrens „Artenvielfalt in Bayern – Rettet die Bienen“ stand eine Zusammenkunft von Verantwortlichen des Bund-Naturschutz-Kreisverbands Donau-Ries. Die 20 hörten einen Vortrag von Frank Molder (Oettingen) über die Entwicklung von artenreichem Grünland und Blühstreifen. Dabei wurde die enorme Bedeutung blütenreicher Flächen als Nahrungs- und Fortpflanzungslebensraum für zahlreiche Insektenarten angesprochen. Molder betonte die Notwendigkeit, dass auf einem Teil der privaten, kommunalen und landwirtschaftlichen Grünflächen über die Sommermonate ein ausreichendes Blütenangebot zur Verfügung stehe.
Die häufig sehr intensive Mahd und Düngung auf den landwirtschaftlichen Nutzflächen und auch auf privaten Rasenflächen sowie die inzwischen stark verbreitete Mulch- und Schlegelmahd auf den vielen Randstreifen und Nebenflächen der Verkehrswege und Gewässer haben dem Referenten zufolge zu einem extremen Rückgang des Blütenangebotes geführt. Neben Gartenbesitzern und der Landwirtschaft seien daher auch besonders die Kommunen und Landkreise gefordert, ihrer Verantwortung gerecht zu werden. Wie Molder ausführte, reicht es dabei nicht, nur an exponierter Stelle ein paar Blühstreifen anzulegen und den überwiegenden Rest der Grün- und Nutzflächen in ihrem schlechten Pflegezustand zu belassen.
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