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Kaisheim: Brustmann im Thaddäus: Mit Musik scherzt es sich gut
Kaisheim
18.02.2020
Brustmann im Thaddäus: Mit Musik scherzt es sich gut
Musikkabarett vom Feinsten gab es mit Josef Brustmann im Thaddäus in Kaisheim.
Foto: Bissinger
Plus
Josef Brustmann unterhält sein Publikum im Thaddäus bestens. Möglich, dass er bald wieder nach Kaisheim kommt. Dann mit prominenter weiblicher Verstärkung.
VonHelmut Bissinger
Er erzählt Geschichten aus seinem alltäglichen Leben, berichtet aber auch von Donald Trump, der Astronauten zur Sonne schicken möchte. Als seine Berater ihm angesichts der ungeheuren Hitze davon abraten, mache der amerikanische Präsident, so Josef Brustmanns Erzählung, klar, dass man nicht tagsüber, sondern nachts landen wolle. Brustmann entpuppt sich bei seinem Auftritt im Thaddäus in Kaisheim als schlauer, hintersinniger Oberbayer. Seine Gags wirken, als erzähle er sie auf der heimischen Couch.
Brustmann spielt als versierter Musikkabarettist Zither, Gitarre und andere Instrumente und singt dazu frei von der Leber weg. Als achtes von neun Kindern einer Flüchtlingsfamilie 1954 in Wolfratshausen geboren und aufgewachsen, habe er, so berichtet er, eine arme, aber glückliche Kindheit verbracht. Ganz unvermittelt kommt er auf Franz Josef Strauß zu sprechen, bei dessen Beerdigung der Sarg „für vier Träger zu schwer und für sechs zu kurz“ gewesen sei.
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